- Antonín Pavel Wagner
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Antonín Pavel Wagner (* 3. Juli 1834 in Dvůr Králové nad Labem; † 27. Januar 1895 in Wien) war ein tschechischer Bildhauer.
Wagner, seit 1851 Schüler des Joseph Max in Prag, ließ sich 1857 in Wien nieder und studierte an der dortigen Akademie der bildenden Künste Wien. Es folgten Reisen durch Italien und Deutschland. Seit 1890 war er Mitglied der Tschechischen Akademie der Wissenschaften.
Er galt als Autor dekorativer Bildnisse mit einem „robusten Ausdruck“. Der Großteil seiner Werke befindet sich in Wien, darunter im Parlament, am Burgtheater Statuen dramatischer Künstler und Schriftsteller (S. de Prato, Calderon, Molière, Garrick), dem Wiener Hofburgtor der Herkules mit Höllenhunden oder der Feldherrenhalle des Heeresgeschichtlichen Museums (Porträtstatue Herbard VIII. von Auersperg, 1868), der Gänsemädchenbrunnen an der Rahlstiege, der Engelbrunnen auf der Wieden, Statuen von Liebenberg und Chaos im Festsaal des Wiener Rathauses. Nach 1880 beteiligte er sich an der Ausstattung des Nationaltheaters in Prag (Statuen von Lumír und Záboj, Statuengruppe Oper und Drama) und des Nationalmuseums in Prag (Statuen der Tschechie, Mähren und Schlesien Tympanon und Relief der Stirnwand Vaclav II, Karel IV und Rudolf II sowie die Allegorien Elbe und Moldau)
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Commons: Antonín Pavel Wagner – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Bildhauer des Klassizismus
- Tschechischer Künstler
- Geboren 1834
- Gestorben 1895
- Mann
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