- Brunnen in Wien
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Die öffentlichen Brunnen in Wien dienten schon seit der Römerzeit der Wasserversorgung des Gemeinwesens und der Brandbekämpfung in der heutigen österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Im Lauf der Zeit erhielten die Brunnen zunehmend eine repräsentative Funktion und wurden entsprechend aufwändig gestaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten Brunnen auf öffentlichen Plätzen in Wien entstanden im Spätmittelalter und dienten vor allem dem Marktbetrieb und zur Verbesserung der Brandbekämpfung. 1310 wurde ein derartiger öffentlicher Brunnen sowie eine Wasserleitung unter dem Tuchlauben erstmals erwähnt. Ab dem 16. Jahrhundert wurden auch repräsentative, über die reine Funktionalität hinausgehende Brunnen geschaffen. Der älteste, noch heute bestehende Brunnen ist der 1552 im Schweizertrakt der Hofburg errichtete Schweizerhofbrunnen.
Durch den Bau von Wasserleitungen wurde die Wiener Wasserversorgung nach und nach verbessert. Heute erinnern beispielsweise der Siebenbrunnen am Margaretner Siebenbrunnenplatz an die Errichtung der Siebenbrunner Hofwasserleitung im Jahr 1562, der Isisbrunnen an die 1804 gebaute Albertinische Wasserleitung, der Austriabrunnen an die Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung sowie der Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz an die 1873 fertiggestellte I. Wiener Hochquellenwasserleitung. Die beiden Springbrunnen im Rathauspark wurden 1910 erstmals mit Quellwasser der II. Wiener Hochquellenwasserleitung gespeist.
Mit der Zeit verloren die öffentlichen Brunnenanlagen ihre ursprüngliche Bedeutung, gleichzeitig verschwanden die Hausbrunnen, von denen es Mitte des 19. Jahrhunderts in Wien noch rund 10.000 gab. Einer der bekanntesten Wiener Hausbrunnen ist jener, der sich einer alten Sage zufolge im Jahre 1212 in der Schönlaterngasse befand und von einem Basilisken bewohnt wurde.[1]
Im Zuge kommunaler Wohnbauoffensiven wurden vor allem in der Zeit des Roten Wien und in den 1950er Jahren neue Gemeindebauten mit so genannter Kunst am Bau verschönert, was unter anderem zur Errichtung etlicher Brunnenanlagen führte.[2][3] Bei manchen, vor allem an von Touristen frequentierten Plätzen gelegenen Brunnen wurde und wird vereinzelt das Brauchtum, Münzen in das Brunnenbecken zu werfen, gepflegt, was durch den Film Drei Münzen im Brunnen von 1954 und den Trevi-Brunnen in Rom populär gemacht wurde.[4]
Heute verwaltet die Magistratsabteilung 31 (Wiener Wasser) rund 720 Trinkbrunnen.[5] Vor allem im innerstädtischen Bereich von Wien findet man zahlreiche historische, größtenteils denkmalgeschützte Kunst- und Zierbrunnen, die zum Teil ebenfalls von der MA 31 betreut werden.[6]
Auch außerhalb des Stadtgebietes von Wien finden sich vor allem im Einzugsgebiet der beiden Hochquellenwasserleitungen Brunnen, die entweder im Eigentum der Stadt stehen oder von der gewidmet beziehungsweise gefördert wurden. Entlang der I. Wiener Hochquellenwasserleitung finden sich beispielsweise drei Brunnen auf dem Gelände des Wasserbehälters Neusiedl, von denen einer frei zugänglich ist, zwei weitere Brunnen in Kaiserbrunn sowie einer auf dem Hauptplatz von Neunkirchen. In Wildalpen an der II. Wiener Hochquellenwasserleitung finden sich sechs solcher Brunnen. [7]
Brunnen im öffentlichen Raum
Name1) Bild Bezirk und
StandortArt Künstler Errichtung2) Weitere Informationen Albrechtsbrunnen 1., Albertina
Koord.48.20419444444416.3685Wandbrunnen mit Marmorfiguren und Becken aus Mauthausener Granit Moritz von Loehr, Johann Meixner 1869 Hauptfigurengruppe im Brunnenbecken, weitere acht Marmorfiguren in seitlichen Mauernischen. Andromedabrunnen 1., Altes Rathaus
Koord.48.21197222222216.371111111111Wandbrunnen mit Relief und Becken aus Wöllersdorfer Stein Georg Raphael Donner 1741 Perseus und Andromeda darstellendes Relief; die seitlichen Atlanten-Pfeiler tragen den darüber liegenden Balkon. Austriabrunnen 1., Freyung
Koord.48.21163888888916.3655Brunnen mit Bronzestatuen, inmitten eine Säule aus Kaiserstein Ludwig Schwanthaler, Ferdinand von Miller 1846 Errichtet anlässlich des Baus der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung. Befreiung-der-Quelle-Brunnen 1., Stadtpark
Koord.48.20477777777816.380861111111Brunnen mit Figurengruppe aus Leithakalk Josef Heu. Architekt: Josef Urban Bildhauer:1903 Teil einer Stiegenanlage vom Stadtpark zur Wienflusspromenade. Dargestellt sind zwei männliche Figuren, die einen Felsbrocken anzuheben versuchen, um die „Quelle zu befreien“. Bellonabrunnen 1., Am Hof
Koord.48.21216.368416666667Nischenbrunnen mit Steinfigur Lorenzo Mattielli 1730 Im Hof des ehemaligen Bürgerlichen Zeughauses (heute: Wiener Feuerwehrzentrale). Das Original von 1730 wurde 1945 zerstört und 1950 durch eine Kopie von André Roder ersetzt. Brunnen im Rathauspark 1., Rathauspark
Koord.48.21005555555616.359583333333Springbrunnen mit Felseninseln 1873 Zwei identische Brunnen in der nördlichen und südlichen Hälfte des Rathausparks. 1910 wurden die Brunnen an die II. Wiener Hochquellenwasserleitung angeschlossen. Delphinbrunnen 1., Schottenstift
Koord.48.21319444444416.365Brunnen mit steinernem Mittelsteher 1874 Im zweiten Hof des Schottenstifts. Die Macht zu Lande 1., Hofburg
Koord.48.20811111111116.365916666667Brunnen mit Figuren aus Laaser Marmor und Schale aus rotem Granit Edmund Hellmer 1897 Am Michaelerplatz an der Außenseite des Michaelertraktes der Hofburg. Figurengruppe mit Giganten, einem Adler und einer Schlange, darüber eine männliche Figur mit Schwert. Die Macht zur See 1., Hofburg
Koord.48.20761111111116.366777777778Brunnen mit Figuren aus Laaser Marmor und Schale aus rotem Granit Rudolf Weyr 1895 Am Michaelerplatz an der Außenseite des Michaelertraktes der Hofburg. Figurengruppe mit Giganten und einem Seeungeheuer, darüber die Figur der Austria auf einem Schiffsbug. Donaunixenbrunnen 1., Palais Ferstel
Koord.48.2107516.365305555556Brunnen mit Marmorbecken und Bronzeplastiken Heinrich von Ferstel, Anton Dominik Ritter von Fernkorn, Anton Wasserburger 1861 Im so genannten Basarhof des Palais Ferstel. Donauweibchenbrunnen 1., Stadtpark
Koord.48.20413888888916.37975Brunnen mit Steinskulptur Hanns Gasser 1865 Der Brunnen mit der Donauweibchen-Figur sollte ursprünglich am Fischhof aufgestellt werden. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg schuf der Bildhauer Fellinger 1948 eine Kopie des Donauweibchens. Donnerbrunnen 1., Neuer Markt
Koord.48.20616666666716.370611111111Brunnen mit Bronzeplastiken und Becken aus Mauthausener Granit [8] Georg Raphael Donner 1739 Eigentlicher Name: Providentiabrunnen, historisch auch: Mehlmarktbrunnen. Die Bronzeplastiken sind Kopien, die Originale befinden sich in der Österreichischen Galerie Belvedere. Goldflussbrunnen 1., Kärntner Straße
Koord.48.20661111111116.371472222222Brunnen mit Serpentin-Skulptur, Edelstahl und Goldbronzeauflage Hans Muhr 1991 Skulptur aus „Tauern Grün“ Serpentin vom Großvenediger. Ersetzt den Brunnen Nasser Stein, der sich von 1974 bis 1991 an dieser Stelle befand und heute vor dem SMZ Ost im 22. Bezirk aufgestellt ist. Hannakenbrunnen 1., Am Gestade
Koord.48.21320277777816.369583333333Brunnen mit Steinskulptur Rudolf Schmidt 1937 Die Skulptur stellt zwei Männer dar, die eine dritte – offenbar verletzte – Person tragen. Diese Darstellung und der Name des Brunnens bezieht sich auf die Sage über den sogenannten Hannakenkönig. Heinrich-Jasomirgott-Brunnen 1., Schottenstift
Koord.48.21258333333316.36425Brunnen mit Steinfigur Sebastian Wagner 1652 Im ersten Hof des Schottenstifts. Die Herzog Heinrich II. Jasomirgott darstellende Steinfigur war ursprünglich vergoldet. Herkulesbrunnen 1., Burggarten
Koord.48.20436111111116.365777777778Brunnen mit Bleiskulptur 1770 Auf einem Felssockel steht die Figur des mit dem Nemëischen Löwen kämpfenden Herkules. Die etwa um 1770 geschaffene Skulptur befand sich ursprünglich im Esterházypark in Mariahilf und wurde 1948 am heutigen Standort im Teich des Burggartens aufgestellt. Josefsbrunnen
auch: Grabenbrunnen1., Graben
Koord.48.20913888888916.369055555556Brunnen mit Bleifiguren und Becken aus Wöllersdorfer Stein. Johann Martin Fischer 1804 Mitte des 16. Jahrhunderts soll es bereits einen Brunnen an dieser Stelle gegeben haben. Kastalia-Brunnen 1., Universität
Koord.48.21305555555616.359944444444Brunnen mit Steinfigur und eiserner Schlangenskulptur Edmund Hellmer 1910 Im Innenhof der Universität. Die Figur der Nymphe Kastalia sitzt auf einem Thron, um den sich ihr Vater Acheloos in Gestalt einer Schlange windet. Auf der Rückseite des Sitzes befindet sich das Relief eines eine Schlange bezwingenden Mannes.[9] Knabe mit Delfin 1., Österreichische Akademie der Wissenschaften
Koord.48.20872222222216.377388888889Zwei Wandnischenbrunnen mit Steinfiguren und Becken aus Wöllersdorfer Stein. Franz Joseph Lenzbauer 1755 An der Fassade der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Dr.-Ignaz-Seipel-Platz. Die Skulpturen der beiden Brunnen stellen je einen auf einem Delfin reitenden Knaben dar, der Delfin dient dabei als Wasserspeier. Leopoldsbrunnen
auch: Grabenbrunnen1., Graben
Koord.48.20836111111116.37025Brunnen mit Bleifiguren und Becken aus Wöllersdorfer Stein. Johann Martin Fischer 1804 Mitte des 16. Jahrhunderts soll es bereits einen Brunnen an dieser Stelle gegeben haben. Minervabrunnen 1., Stubenring 3
Koord.48.20804166666716.381955555556Wandbrunnen aus Stein mit Glasmosaikbild und Becken aus Wöllersdorfer Stein. Josef Pokorny. Mosaik: Antonio Salviati. Entwurf: Ferdinand Laufberger, Heinrich von Ferstel Brunnen:1873 An der Verbindungsmauer zwischen der Universität für angewandte Kunst und dem Museum für angewandte Kunst. Das Mosaikbild stellt die Göttin Minerva dar. Ministerienbrunnen 1., Stubenring 1
Koord.48.20972222222216.382527777778Steinbrunnen mit Bronzeplastiken und Becken aus Kaiserstein. Ludwig Baumann 1912 Zwei gleich gestaltete, das Radetzkydenkmal flankierende Brunnen vor dem ehemaligen Kriegsministerium. An jedem Brunnen vier Wasser speiende Löwenköpfe und auf der Säule ein Doppeladler mit ausgebreiteten Schwingen. Mosesbrunnen 1., Franziskanerplatz
Koord.48.20647222222216.374111111111Brunnen mit Sockelrelief, Bronzestatue und Becken aus Wöllersdorfer Stein. Johann Martin Fischer 1798 Die Brunnenschale stammt von Anfang des 17. Jahrhunderts und stand ursprünglich im Haus Franziskanerplatz 6. Opernbrunnen 1., Staatsoper
Koord.48.20311111111116.368430555556Springbrunnen aus Wöllersdorfer Stein mit Marmorfiguren und Wasserspeiern aus Metall August Sicard von Sicardsburg, Eduard van der Nüll. Bildhauer: Hanns Gasser Entwurf:1868 Zwei Springbrunnen gleichen Aufbaus mit je vier weiblichen Figuren flankieren den Haupteingang des Opernhauses. Die Figuren am Brunnen an der Kärntner Straße stellen die Loreley, Liebe, Trauer und Rache dar, jene am Brunnen an der Operngasse symbolisieren Tonkunst, Leichtsinn, Freude und Ernst. Pallas-Athene-Brunnen 1., Parlamentsgebäude
Koord.48.20794444444416.359361111111Brunnen mit Figuren aus Laaser Marmor Theophil von Hansen. Bildhauer: Carl Kundmann, Josef Tautenhayn, Hugo Härdtl Entwurf:1902 Figurengruppe bestehend aus vier Flussallegorien, zwei die gesetzgebende und vollziehende Gewalt darstellende Frauenfiguren und auf einer Säule Pallas Athene. Der Brunnen wurde 2005 generalsaniert.[10] Renaissancebrunnen im Amalientrakt 1., Hofburg
Koord.48.20803333333316.04775Steinbrunnen mit Becken aus Kaiserstein und schmiedeeiserner Vorrichtung zum Wasserschöpfen Pietro Maino Maderno Bildhauer:1612 In der Ecke zur Wäscherstiege im Hof des Amalientraktes. Schweizerhofbrunnen 1., Hofburg
Koord.48.20705555555616.365388888889Nischenbrunnen mit Becken aus Kaiserstein und Schmiedeeisengitter Pietro Solari Bildhauer:1552 Der älteste, noch bestehende Brunnen Wiens. Am Brunnenbecken ein Relief des kaiserlichen Doppeladlers von Karl V.. Wasserauslass in Form eines Drachenkopfes.[11] Triton- und Nymphenbrunnen 1., Volksgarten
Koord.48.20747222222216.36175Steinbrunnen mit Bronzeplastik Viktor Tilgner 1880 Auf einem mit Buschwerk zugewachsenen Steinsockel steht die Wasser speiende Figur des griechischen Meeresgottes Triton, der eine Nymphe trägt. Dahinter eine Putte mit einem Fisch als weiterem Wasserauslass. Tritonen- und Najadenbrunnen 1., Maria-Theresien-Platz
Koord.48.20491666666716.360927777778Vier Steinbrunnen mit Figurengruppen aus Carrara-Marmor und Becken aus Wöllersdorfer Stein und Kaiserstein Anton Schmidgruber, Hugo Härdtl und Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg 1890 Auf dem Maria-Theresien-Platz zwischen dem Naturhistorischen und dem Kunsthistorischen Museum. Jeder der vier Brunnen besteht aus einem runden Becken, in dessen Mitte sich eine Figurengruppe auf einer stilisierten Felsformation befindet. Tuchmacherbrunnen 1., Tuchlauben 8
Koord.48.21013888888916.370472222222Brunnen mit Bronzefigur Oskar Thiede 1928 Von 1436 bis 1753 befand sich hier der so genannte „Schöne Brunnen“. Vermählungsbrunnen 1., Hoher Markt
Koord.48.2107516.373055555556Brunnen aus Salzburger Marmor und Kaiserstein mit Skulpturen aus Carraramarmor und Bronzebaldachin Johann Bernhard Fischer von Erlach 1732 Ein 1706 an dieser Stelle errichtetes Holzmonument wurde 1732 durch den Brunnen ersetzt. Vogeltränkebrunnen 1., Stadtpark
Koord.48.20443333333316.378786111111Brunnen mit Bronzefiguren Mario Petrucci 1953 Brunnen, dessen Becken sich auf Bodenniveau befindet, mit vier Bronzepinguinen, von denen zwei als Wasserspeier fungieren. Volksgartenbrunnen 1., Volksgarten
Koord.48.20788888888916.360694444444Steinbrunnen mit Bronzeelementen Anton Dominik Fernkorn 1866 Der Springbrunnen verfügt über zwei Brunnenschalen unterschiedlicher Größe, Löwenköpfe und Fische dienen als weitere Wasserauslässe. Wasserwellen-Lebens-Brunnen 1., Bruno-Kreisky-Gasse 1
Koord.48.20848055555616.364208333333Brunnen mit Skulptur aus Lapislazuli Hans Muhr 2000 Neben dem Bundeskanzleramt und in unmittelbarer Nähe zum Ballhausplatz gelegen. Der Brunnen wurde aus dem größten bekannten jemals gefundenen Lapislazuli-Monolithen gefertigt. Witwe-von-Sarepta-Brunnen 1., Johannesgasse 15–17
Koord.48.20505555555616.373611111111Nischenbrunnen mit Bronzefigur Franz Xaver Messerschmidt, Johann Martin Fischer 1770 Im Hof des ehemaligen Savoyenschen Damenstifts. Das Original der Figur der Witwe Sarepta befindet sich im Stadtpalais Liechtenstein. „Haustiergruppe“ 3., Kleingasse 6–18
Koord.48.19441666666716.40475Brunnen mit Skulptur Gertrude Conrad 1952 Im Außenhof der Wohnhausanlage. Die Skulptur ist derzeit (2008) stark beschädigt und weist etliche sichtbare Reparaturstellen auf.[12] Hochstrahlbrunnen 3., Schwarzenbergplatz
Koord.48.19838888888916.376Brunnen mit Fontänen und kleinen Springbrunnen Anton Gabrielli 1873 Errichtet anlässlich des Baus der I. Hochquellenwasserleitung. 1906 zu einem Leuchtbrunnen umgestaltet. „Huckepack“ 3., Hainburger Straße 57–63
Koord.48.19641666666716.402861111111Wandbrunnen mit Skulptur Hans Knesl 1951 Im Innenhof der Wohnhausanlage.[12] Karl-Borromäus-Brunnen 3., Karl-Borromäus-Platz
Koord.48.20136111111116.388888888889Brunnen mit Bronzeplastiken und Obelisk Josef Engelhart, Jože Plečnik 1909 Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, 1949 wiederhergestellt. Marokkanerbrunnen 3., Marokkanergasse / Zaunergasse
Koord.48.19908333333316.379888888889Brunnen mit Mosaik-Verzierungen 1998 „Badende“ 4., Kolschitzkygasse 14–18
Koord.48.18752777777816.370694444444Brunnen mit Steinskulpturen Franz Barwig der Jüngere Im Straßenhof der in den 1950er Jahren errichteten Wohnhausanlage Engelbrunnen 4., Wiedner Hauptstraße 55
Koord.48.19166666666716.367027777778Brunnen mit Bronzeplastiken Antonín Pavel Wagner 1893 Mozartbrunnen 4., Mozartplatz
Koord.48.19516666666716.368138888889Brunnen mit Bronzeplastiken Otto Schönthal, Carl Wollek 1905 Auch bekannt als Zauberflötenbrunnen. Schutzengelbrunnen 4., Rilkeplatz 4–6
Koord.48.19772222222216.367333333333Brunnen mit Pfeiler und Engelfigur August Sicard von Sicardsburg, Eduard van der Nüll Unter anderem:1846 Ursprünglich vor der Paulanerkirche, seit 1963 am heutigen Standort. Tilgner-Brunnen 4., Resselpark am Karlsplatz
Koord.48.19972222222216.369138888889Brunnen mit Granitschale und Bronzeplastiken Viktor Tilgner 1902 Nach einem Originalmodell aus dem Nachlass Viktor Tilgners errichtet. „Bärenbrunnen“ 5., Herweghhof
Koord.48.18075281516.351175308333Brunnen mit Steinskulptur Hanna Gärtner 1928 Zwischen den Gemeindebauten Herweghhof und Julius-Popp-Hof. Skulptur einer Bärin mit ihrem Jungen, die Außenseite des zwölfeckigen Brunnenbeckens ist mit Reliefs der Tierkreiszeichen verziert.[13] Margaretenbrunnen 5., Margaretenplatz
Koord.48.19144444444416.357972222222Brunnen mit Bleistatue Johann Nepomuk Schaller 1836 1886 innerhalb des Margaretenplatzes versetzt und restauriert. Siebenbrunnen 5., Siebenbrunnenplatz
Koord.48.18527777777816.353166666667Brunnen mit Steinfigur Richard Kauffungen 1904 Zur Erinnerung an die Siebenbrunner Hofwasserleitung. Allegorische Figur der Vindobona, Relief von Karl Lueger, Wappen der sieben Margaretner Vorstädte.[14] Gänsemädchenbrunnen 6., Rahlstiege
Koord.48.20180555555616.360888888889Brunnen mit Marmorbecken und Bronzestatue Antonín Pavel Wagner 1866 Ursprünglich am Geflügelmarkt auf der Brandstätte, danach vor der Mariahilfer Kirche, seit 1886 am heutigen Standort. Tiertränkebrunnen 6., Theobaldgasse 1
Koord.48.20094444444416.361861111111Brunnen mit Relief auf Metallplakette Adolf Stöckl, Josef Thorak 1916 Ursprünglich bei der Secession, seit 1968 am heutigen Standort. Augustinbrunnen 7., Augustinplatz
Koord.48.20538888888916.351319444444Brunnen mit Sandsteinfigur Josef Humplik, Hans Scherpe 1908 Die Originalstatue aus Bronze wurde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und 1952 durch die aktuelle Figur aus Sandstein ersetzt, die sich allerdings vom Original unterscheidet.[15] „Zierbrunnen“ 7., St.-Ulrichs-Platz
Koord.48.20516666666716.352555555556Brunnen aus Gusseisen Anton Dominik Fernkorn Säulenartiger Brunnen mit zwei halbrunden Becken und maskenförmigen Wasserspeiern. Über einem Becken befindet sich die Inschrift Zach. Isisbrunnen 8., Albertplatz
Koord.48.21441666666716.343888888889Brunnen, Postament und Statue aus Gusseisen Blansko Gräflich Salmsche Fabrik in1833 Auch bekannt als Gaberbrunnen. 1912 innerhalb des Albertplatzes versetzt. Wachsamkeitsbrunnen 8., Schlesingerplatz
Koord.48.21238888888916.346583333333Brunnen mit Steinpfeiler und Metallfigur Johann Martin Fischer 1779 1937 von Alser Straße / Skodagasse auf den heutigen Standort Schlesingerplatz versetzt. Schubertbrunnen 9., Alserbachstraße / Liechtensteinstraße
Koord.48.22472222222216.35725Brunnen mit Marmorfigur Franz Matuschek, Theodor Stundl 1928 Arthaberbrunnen 10., Arthaberpark
Koord.48.17280555555616.371305555556Brunnen mit Marmorbecken und Steinmonument mit Uhr Theodor Bach, Rudolf Schröer 1906 Zur Erinnerung an den Industriellen und Kunstförderer Rudolf von Arthaber. Ein ihn darstellendes Portraitrelief befindet sich auf dem Steinmonument, darunter eine Inschrifttafel mit Widmung seiner Nachfahren, die den Brunnen gestiftet haben.[16] „Zierbrunnen“ 10., Buchengasse 141
Koord.48.17561111111116.361538888889Brunnen mit Mosaikbelag Wander Bertoni 1959 Auf einer kleinen Grünfläche zwischen der Friedenskirche und dem Wohnhaus Buchengasse 141. Der Brunnen besteht aus drei übereinander angeordneten diskusförmigen Scheiben, die mit buten Mosaiksteinen verziert sind. „Froschkönigbrunnen“ 11., Simmeringer Platz
Koord.48.16955555555616.421638888889Brunnen mit Metallskulptur Gottfried Kumpf 2000 Errichtet anlässlich der Verlängerung der U-Bahnlinie U3 nach Simmering und der damit verbundenen Neugestaltung des Simmeringer Platzes.[17] „Meerjungfrau“ 11., Herderpark
Koord.48.17261111111116.41Brunnen mit Steinfigur Franz Sautner 1931 Pelikanbrunnen 11., Widholzhof
Koord.48.17430555555616.410833333333Brunnen mit Metallskulpturen Alfred Hofmann 1926 In dem an der Geiselbergstraße gelegenen Straßenhof des Gemeindebaus Widholzhof. Längenfeld-Brunnen 12., Bruno-Pittermann-Platz
Koord.48.18469444444416.335027777778Granitbrunnen Scheibenförmiger Brunnen aus Granit auf Bodenniveau, aus dessen Mitte Wasser quillt. Im Zentrum des Bruno-Pittermann-Platzes, seitlich der U-Bahn-Station Längenfeldgasse gelegen. „Weltkugel“ 12., Fröhlich-Hof
Koord.48.18408333333316.3395Brunnen mit Steinskulptur Stanislaus Plihal 1929 Im Hof des Gemeindebaus Fröhlich-Hof. Darstellung von vier Putten, die Weltkugel tragend. Neptunbrunnen 13., Schönbrunner Schlosspark
Koord.48.18130555555616.310222222222Monumentaler Brunnen mit Figuren aus Sterzinger Marmor Johann Christian Wilhelm Beyer, Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg 1780 Obeliskbrunnen 13., Schönbrunner Schlosspark
Koord.48.18002777777816.316Steinbrunnen mit Grottenberg, Obelisken und Figurengruppen Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg Benedict Henrici,1777 Liegt am östlichen Rand des Schönbrunner Schlossparks. Der mächtige Obelisk wird von vier goldenen Schildkröten getragen und ist von einem goldenen Adler bekrönt.[18] Schöner Brunnen 13., Schönbrunner Schlosspark
Koord.48.18119444444416.313944444444Brunnenhaus mit Marmorfigur Johann Christian Wilhelm Beyer, Isidore Canevale 1780 Der Schöne Brunnen war namensgebend für das Schloss Schönbrunn. Das Brunnenhaus ersetzte 1771 das Vorgängerbauwerk, die Figur der Quellnymphe Egeria wurde 1780 geschaffen. Jungbrunnen 14., Hadikpark
Koord.48.18786111111116.312916666667Steinbrunnen mit Felsensockel und Marmorfigur Rudolf Panholzer 1913 Neben der Schönbrunner Schlossbrücke. Zwischen dem Brunnen und dem Brückengeländer dient ein Gitter und eine Feldahornhecke als optische Trennung.[19] Wasserwelt – Denkzeichen 15., Kardinal-Rauscher-Platz 3
Koord.48.19719444444416.324013888889Brunnen mit Granitstelen Osamu Nakajima 1995 Vor der Rudolfsheimer Pfarrkirche. Der Hauptstrahl des Brunnens ergießt sich in einen künstlich angelegten Teich. Wasserwelt – Lebensbaum 15., Kardinal-Rauscher-Platz 7
Koord.48.19741666666716.325111111111Brunnen mit Metallskulptur Hans Muhr 1996 In die bunte, einen stilisierten Baum darstellende Skulptur ist eine Photovoltaikanlage integriert.[20] Wasserwelt – Spielbrunnen 15., Meiselstraße 3
Koord.48.19738888888916.322277777778Stein- und Betonbrunnen Architekten: Rudolf Guttmann, Rupert Falkner 1995 Brunnen mit stilisierten „Staustufen“, der Fluss des Wassers kann über Klappen beeinflusst werden. Wasserwelt – Wasserbecken A und B 15., Meiselstraße 11
Koord.48.19754444444416.320888888889Brunnen mit Stahlskulpturen Waltrud Viehböck 1995 Zwei separate Brunnenbecken, eines davon mit angrenzendem Pavillon. In und neben den Becken sind die Stahlskulpturen Neun Doppel-Ellipsen installiert. Wasserwelt – Wasserlichtbogen 15., Meiselstraße 2
Koord.48.19726388888916.323444444444Brunnen mit Metallelementen Architekten: Rudolf Guttmann, Rupert Falkner 1995 Alszauberbrunnen 17., Elterleinplatz
Koord.48.21833333333316.331111111111Brunnen mit Bronzesitzfiguren Carl Philipp 1932 Die Figuren des Schrammel-Quartetts wurden 1943 eingeschmolzen und 1981 von Heribert Rath neu gegossen. Yunus-Emre-Brunnen 18., Türkenschanzpark
Koord.48.23672222222216.334027777778Brunnen im türkisch-osmanischen Stil Laydin Yüksel 1991 Der Brunnen wurde 1991 von der Türkei als Zeichen der Freundschaft mit Wien gestiftet und soll an den türkischen Volksdichter Yunus Emre erinnern. „Nasser Stein“ 22., SMZ Ost
Koord.48.21930555555616.464555555556Brunnen mit Steinskulptur Wilhelm Holzbauer Entwurf:1974 Ursprünglich auf der 1974 zur Fußgängerzone umgestalteten Kärntner Straße aufgestellt, dort 1991 durch den Goldflussbrunnen ersetzt und an den heutigen Standort verlegt. „Vegetative Skulptur“ 22., Trabrenngründe
Koord.48.25788888888916.453361111111Brunnen mit Skulptur Hans Muhr 1978 Im zentralen Innenhof des Gemeindebaus Trabrenngründe. 1) Bei unklarer Benennung ist der Name unter Anführungszeichen gesetzt.
2) Das laut Quellen angegebene Jahr der Errichtung bzw. Enthüllung.Einzelnachweise
- ↑ sagen.at – Der Basilisk in der Schönlaterngasse
- ↑ Eintrag über Kunst am Bau; Denkmäler, Büsten und Brunnen im Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie
- ↑ Wiener Rathauskorrespondenz vom Oktober 1952 – Neue künstlerische Hauszeichen auf Wiener Gemeindebauten
- ↑ Wiener Rathauskorrespondenz vom November 1960 – Münzen aus dem Kaisergarten-Brunnen
- ↑ politikportal.at – Wien ist EURO-fit!
- ↑ wien.at – „Wiener Wasserwellen“ sprudeln in Floridsdorf
- ↑ Josef Donner: Auf springt der Quell – Wasser im Stadtbild
- ↑ Gutachten von Otto Wagner Verlegung des Donnerbrunnens und Neuaufstellung, um 1913 (damals Brunnenbecken weißer Kaiserstein), in: Georg Raphael Donner (1693-1741), Österreichische Galerie Belvedere, Unterers Belvedere 1993
- ↑ Universität Wien – Nymphe Kastalia
- ↑ parlament.gv.at – Der Athene-Brunnen vor dem Parlament wird gründlich restauriert
- ↑ Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch – Schweizerhofbrunnen
- ↑ a b Bezirksmuseum Landstraße – Kunst im öffentlichen Raum
- ↑ Eintrag über Herweghhof im Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie
- ↑ flickr.com – Wien, Siebenbrunnen
- ↑ Wiener Rathauskorrespondenz vom Oktober 1952 – Der neue Liebe Augustin
- ↑ Kulturwanderweg Favoriten Süd-West – Arthaberbrunnen (PDF-Datei)
- ↑ kumpf.at – Froschkönigbrunnen
- ↑ Schloss Schönbrunn – Der Obeliskbrunnen
- ↑ wien.at – Hadikpark
- ↑ Photovoltaikanlage „Wasserwelt“ am Kardinal-Rauscher-Platz
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 6 Bände. Kremayr und Scheriau, Wien 1992–2004, ISBN 3-218-00740-2.
- DEHIO Wien – I. Bezirk Innere Stadt. Berger, Wien 2003, ISBN 3-85028-366-6.
- DEHIO Wien – II. bis IX. und XX. Bezirk. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0680-8.
- DEHIO Wien – X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X.
- Josef Donner: Auf springt der Quell – Wasser im Stadtbild – Ein Wiener Brunnenlexikon (I. Bezirk), 1. Band, Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach ÖVGW, Wien, 1998
- Josef Donner: Auf springt der Quell – Wasser im Stadtbild – Ein Wiener Brunnenlexikon (II. – IX. und XX. Bezirk), 2. Band, Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach ÖVGW, Wien, 2002
Weblinks
Commons: Brunnen in Wien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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