Manfred Felke

Manfred Felke

Manfred Felke (* 3. Juli 1943) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga, der höchsten Fußballklasse des ostdeutschen Fußballverbandes. Er spielte dort für die BSG Lokomotive Stendal und den 1. FC Magdeburg.

Karriere

Schon mit 18 Jahren spielte Felke für Lok Stendal während der Saison 1961/62 in der Oberliga und gehörte mit 13 absolvierten Punktspielen schon zum erweiterten Stammaufgebot. Nach Abstieg und Wiederaufstieg gehörte er zum tatsächlichen Spielerstamm in der Spielzeit 1963/64, als er auf allen Positionen der Abwehr spielend, 25 der 26 Oberliga-Punktspiele bestritt. Am 30. April 1966 erlebte Felke seinen Karrierehöhepunkt mit dem Erreichen des Endspiels um den FDGB-Pokal. Allerdings unterlagen die Stendaler Chemie Leipzig mit 0:1, womit Felke, der in dieser Begegnung als Rechtsverteidiger aufgeboten worden war, ein Titel versagt blieb. Von der Saison 1966/67 an rückte er zeitweise in die Mittelfeldreihe der Stendaler und wurde mit neun Treffern in zwei Jahren zum drittbesten Torschützen seiner Mannschaft innerhalb dieses Zeitraums. Damit konnte er jedoch 1968 den Abstieg der Stendaler in die zweitklassige DDR-Liga nicht verhindern.

Als Lok Stendal 1969 den Wiederaufstieg verpasste, wechselte Felke in die Oberliga zum amtierenden Pokalsieger 1. FC Magdeburg. Hier konnte er sich in der Oberligamannschaft jedoch nicht durchsetzen und absolvierte lediglich sechs Punktspiele (1 Tor), von denen er auch nur zweimal die vollen 90 Minuten spielte. Er wurde viel häufiger in der 2. Mannschaft des Klubs eingesetzt, für die der Defensiveallrounder in der Nordstaffel der Liga 16 Partien (3 Treffer) bestritt. Nach dem Ende der Saison 1969/70 kehrte Felke wieder zur BSG Lok Stendal zurück, die nach wie vor in der zweitklassigen DDR-Liga spielte. In Stendal beendete er schließlich seine aktive Laufbahn, wobei Felke in der Spielzeit 1972/73 (11 Spiele/2 Tore) zum letzten Mal in der Ligavertretung zum Einsatz kam.

Statistik

  • Alle Oberliga-Einsätze:
    (Tore in Klammern)
    • Lok Stendal
      • 1961/62: 13
      • 1963/64: 25
      • 1964/65: 8
      • 1965/66: 21
      • 1966/67: 22 (5)
      • 1967/68: 20 (4)
    • 1. FC Magdeburg
      • 1969/70: 6 (1)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Felke — ist der Familienname folgender Personen: Aloys Felke (1927–1997), deutscher Unternehmer und Politiker (CDU) Emanuel Felke (1856–1926), deutscher Naturheilkundler Franz Felke, (1902–1990), deutscher Unternehmer Günter Felke (1929–2005), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Fe — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • FDGB-Pokal 1965/66 — Der 15. Wettbewerb um den DDR Fußballpokal fand in der Saison 1965/66 statt. Nach Vorrunde und 1. Hauptrunde mit den 32 DDR Ligisten (zweithöchste Fußballklasse) und den 30 Bezirkspokalfinalisten der vorherigen Spielzeit wurde erstmals eine… …   Deutsch Wikipedia

  • 1. FC Lok Stendal — Voller Name 1. FC Lok Stendal Gegründet Vereinsfarben …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Deutschen Meister im Speerwurf — Der Speerwurf der Herren wurde erstmals 1911 innerhalb der Deutschen Leichtathletik Meisterschaften durchgeführt. 1914, 1944 und 1945 fanden kriegsbedingt keine Deutschen Meisterschaften statt. Bei den Damen gibt es offizielle Meisterschaften im… …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtliste der Träger des Bundesverdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Sport — Der Sport in der DDR wurde vom SED beherrschten Staat offiziell intensiv gefördert. Vor allem die olympischen Sportarten waren im Fokus der Sportförderung. Die DDR sollte durch Spitzenergebnisse im Leistungssport an internationalem Ansehen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Sachsen-Anhalt) (4. Wahlperiode) — Mitglieder des Landtages Sachsen Anhalt 1. Wahlperiode (1990–1994), 2. Wahlperiode (1994–1998), 3. Wahlperiode (1998–2002), 4. Wahlperiode (2002–2006) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages Sachsen-Anhalt (3. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder der Landtages von Sachsen Anhalt in der 3. Wahlperiode (seit 26. April 1998). Präsidium Präsident: Wolfgang Schaefer (SPD) Vizepräsidenten: Wolfgang Böhmer (CDU) Walter Remmers (CDU) ab 13.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”