- Mannheim Research Institute for the Economy of Aging
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Das Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (kurz MEA), auch Mannheimer Forschungsinstitut Ökonomie und demographischer Wandel, ist eine der führenden Forschungseinrichtungen für demographische Forschung in Deutschland.
Ziel ist es, ökonomische Aspekte des demographischen Wandels zu antizipieren und aus empirischen Modellen und daraus folgenden Prognosen Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik abzuleiten.
Das Forschungsinstitut der Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim ist im „Quadrat“ L 13 unweit des Hauptbahnhofs untergebracht. Träger des 2001 gegründeten Institutes sind das Land Baden-Württemberg sowie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.
Geleitet wird das MEA von Axel Börsch-Supan, der gleichzeitig einen Lehrstuhl an der Universität Mannheim innehat. Der Vorstandsvorsitzende des MEA ist Bert Rürup, der gleichzeitig dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (auch Rat der Wirtschaftsweisen genannt) angehört[1].
Das MEA ist in zahlreiche internationale Forschungsnetzwerke eingebunden und kooperiert eng mit dem US-amerikanischen National Institute of Aging. Gemeinsam mit dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg werden die Hintergründe regionaler Unterschiede in der Lebenserwartung erforscht.
Das MEA finanziert sich einerseits aus vertraglichen Grundmitteln, die jeweils zur Hälfte vom Land Baden-Württemberg und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. bereitgestellt werden und andererseits aus Drittmitteln mit variabler Laufzeit von der deutschen Forschungsgemeinschaft, der Europäischen Kommission, des US-amerikanischen National Institute of Aging, sowie diverser Stiftungen, unter anderem die Volkswagen-Stiftung, die Thyssen-Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Leitung: "Vorstand des MEA"
- ↑ Finanzierung: "Träger des MEA"
Weblinks
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