Mannschatz

Mannschatz
Eberhard Mannschatz

Eberhard Mannschatz (* 29. Oktober 1927 in Dresden), überlebte als Junge den Bombenangriff auf Dresden, war nach dem Zweiten Weltkrieg erst Hilfsarbeiter und holte 1947 sein Abitur nach. Danach wurde er Jugendleiter bei der FDJ und den Jungen Pionieren und stieg zum Stadtjugendreferent in Dresden und zum Jugendamtsleiter auf. In seiner Arbeit orientierte er sich vor allem an Makarenko. Im Jahr 1966 erhielt er seine Lehrbefähigung für Hochschulen und war 1968 nebenamtlicher Professor, ab 1977 hauptamtlicher Professor für Pädagogik an der Humboldt-Universität Berlin. Er verfasste 250 Veröffentlichungen zu den Themen Heimerziehung, Jugendhilfe, Sozialpädagogik, Allgemeine Erziehungswissenschaft, Sonderpädagogik und Familienpädagogik. Er war der einzige Sozialpädagogik-Professor der DDR.

Literatur

Mannschatz, Eberhard: Gemeinsame Aufgabenbewältigung als Medium sozialpädagogischer Tätigkeit. Denkanstöße für die Wiedergewinnung des Pädagogischen aus der Makarenko-Rezeption. In: Gesellschaft - Geschichte - Gegenwart. Schriftenreihe des Vereins "Gesellschaftswissenschaftliches Forum e.V." (Band 31). Berlin 2003


Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eberhard Mannschatz — (* 29. Oktober 1927 in Dresden) war Funktionär im Ministerium für Volksbildung der DDR und Hochschullehrer an der Humboldt Universität zu Berlin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und …   Deutsch Wikipedia

  • Oschatz — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Tage des Sturms — Filmdaten Originaltitel Tage des Sturms Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Achtsamkeitsmeditation — Das „Haus der Stille“ in Roseburg bei Hamburg, im Naturpark Lauenburgische Seen. Es ist das älteste bis heute bestehende buddhistische Retreatzentrum Deutschlands (seit 1960). Dort finden vor allem Vipassanā Kurse statt, die bekannte …   Deutsch Wikipedia

  • Anton Semyonovich Makarenko — Anton Semjonowitsch Makarenko. Anton Semjonowitsch Makarenko (russisch Антон Семёнович Макаренко, wiss. Transliteration Anton Semёnovič Makarenko; * 1. Märzjul./ 13. März 1888greg. in Bilopillja …   Deutsch Wikipedia

  • Bahnstrecke Leipzig-Dresden — Leipzig Hbf–Riesa–Dresden Neustadt Kursbuchstrecke (DB): 500 Streckennummer: 6363; sä. LD Streckenlänge: 116,098 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz  Maximale Neigung …   Deutsch Wikipedia

  • Eva Johannes — (* 8. Oktober 1934 in Dresden) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin. Karriere Die als Eva Mannschatz geborene Grande Dame des DDR Tennis begann mit dem Bällelesen bei ihrer älteren Schwester im Club TC Bad Weißer Hirsch, bevor sie selber… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mam–Maq — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Lonnewitz — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Vipassana — Vipassanā (pali „Einsicht“) bezeichnet im Buddhismus die „Einsicht“ in die Drei Daseinsmerkmale Unbeständigkeit (anicca), Leidhaftigkeit bzw. Nichtgenügen (dukkha) und Nicht Selbst (anatta).[1] Der Übungsweg zur Entfaltung dieser Einsicht wird… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”