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Manschnow Ortsteil Küstriner VorlandKoordinaten: 52° 33′ N, 14° 33′ O52.55222222222214.549444444444Koordinaten: 52° 33′ 8″ N, 14° 32′ 58″ O Einwohner: 1.252 (2006) Eingemeindung: 31. Dez. 1997 Postleitzahl: 15328 Vorwahl: 033472 Lage von Manschnow in Brandenburg
Manschnow wurde 1336 erstmals erwähnt und ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Küstriner Vorland im Landkreis Märkisch-Oderland im Bundesland Brandenburg. Zusammen mit vier weiteren Orten gehört die Gemeinde Küstriner Vorland zum Amt Golzow.
Inhaltsverzeichnis
Ortsgliederung
Bewohnte Gemeindeteile sind die Schäferei, Herzershof und Neu Manschnow.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1875 1890 1910 1925 1933 2006 Einwohnerzahl[1] 1183 1117 860 983 1032 1252 Wirtschaft
Die bislang einzige Erdölförderstätte in Brandenburg befindet sich bei Neu Manschnow. Der Betreiber GDF Suez fördert hier täglich rund 60 Tonnen Erdöl und 20.000 Kubikmeter Erdgas. Das Erdgas wird in einem Blockheizkraftwerk in Manschnow verarbeitet, während das Erdöl nach Schwedt/Oder in die PCK Raffinerie zur Weiterverarbeitung per Lkw gefahren wird. Das Förderfeld arbeitet seit 2002 und bohrte auf eine Tiefe von 2350 m.[2][3]
Im Gemeindeteil Herzershof befand sich bis 2007 die Versuchsstation Manschnow des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburgs. Die seit 45 Jahren bestehende Versuchsstation machte für die Gemüseanbauer im Oderbruch Sortenversuche.[4]
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet verläuft in west-östlicher Richtung die Bundesstraße 1 und kreuzt sich mit der Bundesstraße 112 Richtung Frankfurt (Oder) in der Ortsmitte.
Bis zur Stilllegung der Bahnstrecke 1999 existierte ein Haltepunkt in Neu Manschnow auf der Bahnverbindung "Küstrin-Kietz nach Frankfurt (Oder)".
Durch den Busverkehr Märkisch-Oderland ist der Ort mit Frankfurt (Oder) und der Kreisstadt Seelow täglich mehrmals verbunden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Küstriner Vorland stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale aller Ortsteile.
Bauwerke
- die ehemalige Getreidemühle an der Alten Oder liegt direkt an der Bundesstraße 1
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Manschnow
- ↑ Märkische Oderzeitung: Fackel brennt noch sechs Jahre vom 4. Februar 2009.
- ↑ Märkische Oderzeitung: Schwarzes Gold geht zur Neige vom 11. Dezember 2005.
- ↑ Märkische Oderzeitung: Rund um Gurken und Bohnen vom 28. Juli 2006.
Ortsteile: Gorgast | Küstrin-Kietz | Manschnow
Gemeindeteile: Herzershof | Kuhbrücke | Neu Manschnow | Schäferei
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