- Manuel Theisen
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Manuel René Theisen (* 13. Februar 1953 in München) ist Universitätsprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat an der dortigen Fakultät für Betriebswirtschaft den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Steuerrecht inne. Er ist seit Herbst 2010 im Rahmen einer Vorruhestandsregelung beurlaubt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Theisen studierte Betriebswirtschaftslehre und Jura an der Universität Regensburg. Er wurde 1980 zum Dr. iur. an der Freien Universität Berlin promoviert und habilitierte sich 1987 an der Universität Regensburg in Betriebswirtschaftslehre zum Dr. rer pol. habil. Theisen kann beide Dr.-Titel führen, da sie in unterschiedlichen Fächern erworben wurden. Nach Stationen in Oldenburg und in Mannheim forschte und lehrt Theisen von 1998 bis 2010 an der LMU München.
Theisen ist v.a. bekannt durch seine Beiträge zum Phänomen Konzern. Sein Buch Der Konzern gilt als Standardwerk. Weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Societas Europaea (SE), die Europäische Aktiengesellschaft. Sein Taschenbuch Wissenschaftliches Arbeiten ist einer der meistverkauften Ratgeber zum Verfassen von wissenschaftlichen Studienarbeiten, Aufsätzen und Dissertationen.
Theisen ist stark engagiert bei Fragen der Corporate Governance. Er unterstützt das Institut für Corporate Governance (ICG) an der Universität Witten/Herdecke, wo er als Ständiger Gastprofessor für Corporate Governance & Corporate Law tätig ist. Zudem ist Theisen seit 2004 Begründer und Geschäftsführender Herausgeber der unabhängigen Fachinformation Der Aufsichtsrat, die im Handelsblatt-Verlag erscheint. Weiterhin ist er bekannt für sein Engagement gegen Promotionsberatung und Betrug im Zusammenhang bei dem Erwerb von Doktortiteln.[1]
Literatur
Werke
- Der Konzern, erschienen in der 2. Auflage im Schäffer-Poeschel-Verlag (2000)
- Information und Berichterstattung des Aufsichtsrats, erschienen in 4. Auflage im Schäffer-Poeschel-Verlag (2007)
- Wissenschaftliches Arbeiten, 15. Auflage (2011)
Weblinks
Einzelnachweise
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