- Margarete Gräfin Keyserlingk
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Margarete Gräfin Keyserlingk, geb. Hirt (* 13. Juni 1879 auf Gut Cammerau bei Schweidnitz, Schlesien; † 13. Februar 1958 in Baden-Baden) war eine deutsche Frauenrechtlerin.
Sie war das einzige Kind eines bedeutenden Mannes der schlesischen Landwirtschaft und heiratete mit 21 Jahren den damaligen Landrat des Kreises Fischhausen im damaligen Samland, Robert Graf Keyserlingk – der spätere Oberpräsident von Ostpreußen.
1922 rief der Bund Deutscher Frauenvereine Keyserlingk in seinen Vorstand, auf Grund ihrer Arbeit im Dienst der deutschen Landfrau und veröffentlichter Aufsätze und Reden.
Sie gründete die Zentrale der Landfrauen und repräsentierte die deutsche Frauenbewegung auf dem internationalen Frauenkongress in Washington 1925; 1927 ging sie mit ihrem Mann nach Rom zur Tagung des Internationalen Agrarinstitutes. 1929 war sie Mitbegründerin des Welt-Landfrauenbundes mit 5,5 Mio. Mitgliedern. 1950 wurde sie zum Ehrenmitglied in Kopenhagen ernannt.
Zuerst lebte sie auf Schloss Cammerau bei Schweidnitz; 1945 wurde sie vertrieben und fand ein Zuhause in Baden-Baden, wo sie starb.
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