Margret van Munster

Margret van Munster

Margret van Munster (* 13. November 1920 in Köln; † 22. Februar 2010 ebenda) war eine deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin und lebte in Köln-Rodenkirchen. Sie war die Tochter von Richard und Grete Fackeldey, welche maßgeblich an der Gründung und Führung des Unternehmens Opekta beteiligt waren.

Margret van Munster hatte zwei Geschwister, ihre Zwillingsschwester Gisela Fackeldey (Schauspielerin, Berlin) und Ilse Fackeldey (Ärztin, München).

Biographie

Margret van Munster besuchte die Schauspielschule in Berlin unter der Leitung von Gustaf Gründgens. Sie spielte auf diversen Bühnen, so z. B. in Prag, München und Düsseldorf. Ab den 1970er Jahren trat sie immer wieder in kleineren Rollen im Fernsehen auf, so als „Lavarande“ in dem Dreiteiler „Der Strick um den Hals“ von 1975. Auch spielte sie die „Eva-Louise Rabenack“ in der ARD-Vorabendserie „Diplomaten küsst man nicht“ von 1987.

Einem breiten Publikum bekannt wurde sie jedoch als die resolute „Rosemarie Koch“ in der ARD-Serie „Lindenstraße“, die sie 19 Jahre von Folge 157 bis 1119 (1988-2007) verkörperte. Auch in der Persiflage „Entführung aus der Lindenstraße“ von 1995 ist sie in einem kurzen Auftritt als Putzfrau zu sehen.

Nach dem Ausscheiden von Annemarie Wendl war van Munster die älteste aktive Darstellerin in der „Lindenstraße“. Am 13. Mai 2007, in Folge 1119, hatte sie dort ihren letzten Auftritt als Rosi Koch. Zwei Wochen später, in Folge 1121, erfährt man, dass die von ihr dargestellte Figur unerwartet an einem Herzstillstand gestorben ist. Die Schauspielerin habe Ende 2006 den Wunsch geäußert, aus Altersgründen aus der Serie auszuscheiden, so der WDR.[1]

Margret van Munster starb am 22. Februar 2010 in Köln.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. AP: Omi Rosi zieht aus. netzeitung.de, abgerufen am 15. März 2010.
  2. lindenstrasse.de: "Lindenstraße" Trauer um Margret van Munster. Abgerufen am 7. Januar 2011.

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