Gisela Fackeldey

Gisela Fackeldey

Gisela Eva Fackeldey (* 13. November 1920 in Köln, Rheinprovinz; † 21. Oktober 1986 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin und wohnte in einer Villa in Grunewald.

Leben

Gisela Fackeldey ist die Tochter von Richard und Grete Fackeldey, welche maßgeblich an der Gründung und Führung des Unternehmens Opekta beteiligt waren. Gisela war häufiger in Opekta-Radio-Werbespots zu hören und später auch in Werbefilmen der Opekta zu sehen.

Gisela Fackeldey hat zwei Geschwister, die Zwillingsschwester Margret van Munster (Schauspielerin, Lindenstraße, Köln) und Ilse Fackeldey (Ärztin, München).

Gisela begann 18-jährig eine Schauspielausbildung in München und erhielt ihr erstes Engagement 1939 in Prag. Kurz vor Kriegsende kam sie wieder nach München und trat in den folgenden Jahren am Bayerischen Staatsschauspiel, am Volkstheater und an der Schaubude auf.

Gleichzeitig begann sie eine Filmkarriere und war in der ersten Hälfte der 50er Jahre mehrmals Hauptdarstellerin in Heimatfilmen. Seit 1955 konzentrierte sie sich auf ihre Theaterlaufbahn und trat unter anderem am Schillertheater in Berlin auf. Sie war auch in Fernsehserien zu sehen. Rainer Werner Fassbinder gab ihr noch einmal bedeutende Rollen in seinen Inszenierungen Die bitteren Tränen der Petra von Kant und Martha.

Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf in Berlin.

Filmografie

  • 1949: Tragödie einer Leidenschaft
  • 1949: Wer bist du, den ich liebe?
  • 1950: Alles für die Firma
  • 1950: Küssen ist keine Sünd
  • 1951: Die Martinsklause
  • 1951: Begierde
  • 1953: Wetterleuchten am Dachstein
  • 1953: Bezauberndes Fräulein
  • 1953: Liebeserwachen
  • 1954: Wenn ich einmal der Herrgott wär
  • 1954: Mannequins für Rio
  • 1955: Kopf in der Schlinge
  • 1958: Stefanie
  • 1960: …und noch frech dazu!
  • 1962: Stahlnetz – In jeder Stadt (Fernsehserie)
  • 1962: Jedermannstraße 11 (Fernsehserie)
  • 1963: Es war mir ein Vergnügen
  • 1963: Haus der Schönheit
  • 1964: Sechs Stunden Angst
  • 1965: Intercontinental-Express (Serie)
  • 1965: Ninotschka
  • 1966: Liselotte von der Pfalz
  • 1968: Der Vater und sein Sohn (Fernsehserie)
  • 1972: Die bitteren Tränen der Petra von Kant
  • 1974: Martha
  • 1977: Mulligans Rückkehr
  • 1981: Mit Gewissenhaftigkeit und Würde
  • 1981: Beate und Mareile
  • 1981 Vis-a-vis ( Buch & Regie: Eberhard Weißbarth )
  • 1982: Frau Jenny Treibel
  • 1983: Der Falke (Banovic Strahinja)
  • 1986: Ein Heim für Tiere – Angst um Lilli Blue (Fernsehserie)

Weblinks


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