- Maria-Theresien-Schlössl
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Mit Maria-Theresien-Schlössel (auch: Maria Theresien Schlössel, Maria-Theresien-Schlössl) wurden/werden mehrere Bauwerke in Wien bezeichnet. Alle Bauwerke hatten entweder einen direkten oder indirekten Bezug zur Kaiserin Maria Theresia oder wurden nach ihr benannt.
Folgende Gebäude tragen den Namen:
- das gleichnamige neurologische Krankenhaus im Maria-Theresien-Schlössel, im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling an der Hofzeile 18-20. Das Schlösschen wurde 1745 im Rokokostil errichtet. 1912-14 wurde das Maria-Theresien-Schlössel zu einer Heilanstalt für Nervenkranke ausgebaut und ist seit 1939 im Eigentum der Stadt Wien. Berühmte Neurologen wie Josef Gerstmann und Viktor Frankl wirkten an diesem Ort. Im Jahr 2003 übersiedelte das neurologische Krankenhaus in das Otto-Wagner-Spital und die Stadt Wien übergab das Gebäude an die damals neu gegründete Lauder Business School.
- das Maria-Theresien-Schlössel, ein ehemaliges Jagdschloss der Kaiserin Maria Theresia, vermutlich Gersthofer Straße 143 im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing, in der eine Filiale der Ersten Bank untergebracht ist;
- das Sickenberg-Schlösschen, auch bekannt als das Nußdorfer Schlösschen oder Maria-Theresien-Schlössel, an der Sickenberggasse 1 im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. 1926 wurde im Schlössel eine Parteihochschule zur Ausbildung von SPÖ-Funktionären eingerichtet, musste aber 1930 wegen der wirtschaftlichen Lage wieder schließen. Das Schlösschen überstand den Zweiten Weltkrieg völlig unbeschadet, wurde 1960 abgerissen.
- das Hofmannsthal-Schlössl, früher Maria-Theresien-Schlössl, ein kleines Schloss im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing (Rodaun) an der Ketzergasse 471.
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