Mariaberg (Kempten)

Mariaberg (Kempten)
Mulzerföhre auf dem Mariaberg
Höhe	905 m
Lage	Landkreis Oberallgäu
Geographische Lage	47° 43′ 17″ N, 10° 16′ 31″ O47.72138888888910.275277777778905Koordinaten: 47° 43′ 17″ N, 10° 16′ 31″ O
Besonderheiten	Höchste Erhebung der Stadt Kempten (Allgäu)

Der Mariaberg ist ein Ortsteil der Stadt Kempten (Allgäu). Der Ort liegt auf dem gleichnamigen Moränenhügel. Auf dem Moränehügel wird die höchste Erhebung als Mariaberg bezeichnet, die bei einer Höhe von 905 m ü. NN zugleich auch die höchste Erhebung der Stadt Kempten ist. Von dort kann man einen weiten Rundblick auf die Allgäuer Berge und Voralpenlandschaft genießen, er ist deshalb ein beliebtes Ausflugsziel der Kemptener Bürger.^[1]

Im Jahr 952 begann als erster der Eigenmann namens Mandelbrecht des Benediktinerklosters Kempten am Mariaberg den (Ur)Wald zu roden. Damals trug die Gegend des heutigen Mariaberg noch den Namen Kniebos. ^[2]

Die Kapelle Maria Heimsuchung des Ortes wurde 1783 im Auftrag des Fürstabt des Klosters Kempten Honorius Roth von Schreckenstein erbaut. Bis 1768 war an gleicher Stelle eine Kapelle, die im Besitz von Balthasar Weegmann aus Guggers am Kniebos stand. ^[3] Die Kapelle wird von der katholischen Kirchengemeinde St. Lorenz regelmäßig für Gottesdienste genutzt.

Im Tiroler Freiheitskampf zogen im Jahr 1809 mehrmals die mit den Tirolern verbündeten Vorarlberger Truppen über den Mariaberg nach Kempten. ^[4]

Der kleinste Volksverein im Allgäu wurde 1848 in Mariaberg gegründet. Wie die meisten Allgäuer Volksvereine schloss er sich im April 1849 dem Volksverein Kempten an. ^[5]

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  Kapelle auf dem Mariaberg

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  Ehrenmal auf dem Mariaberg

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  Eistobel auf dem Mariaberg

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  Landgasthof auf dem Mariaberg

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.kempten.de/mariaberg.html
2. ↑ Weitnauer Alfred: "Allgäuer Chronik". Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1981, Band 1, Seite 113, ISBN 3880060738
3. ↑ Tafel eingelassen an der Außenwand der Kapelle
4. ↑ Weitnauer Alfred: "Allgäuer Chronik". Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1984, Band 3, Seite 242, ISBN 3880060959
5. ↑ Weitnauer Alfred: "Allgäuer Chronik". Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1984, Band 3, Seite 327, ISBN 3880060959