Mariahilfschwestern

Mariahilfschwestern

Die Ordensgemeinschaft der Don-Bosco-Schwestern, auch Salesianerinnen oder Mariahilfschwestern, ist ein römisch-katholischer Frauenorden.

Geschichte

Der Orden wurde am 5. August 1872 von Johannes Bosco zusammen mit Maria Mazzarello unter der Bezeichnung „Töchter Mariä Hilfe der Christen“ (Figlie di Maria Ausiliatrice; FMA) gegründet.

Die weltweit aktive Ordensgemeinschaft orientiert sich an den pädagogischen und spirituellen Grundsätzen des hl. Johannes Bosco, angepasst an das Aufgabenfeld der Schwesterngemeinschaft, der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen.

Organisation

1922 kamen die ersten sechs Don-Bosco-Schwestern in Essen-Borbeck an. Von dort verbreitete sich die Gemeinschaft in Deutschland. Derzeit (2008) leben etwa 91 Schwestern in 11 Gemeinschaften in Deutschland. Sie wirken in Kindergärten, Kindertagesstätten, Horten, sowie in einer Fachakademie für Sozialpädagogik, einer Berufsfachschule für Kinderpflegerinnen, einer Förderschule zur individuellen Lebensbewältigung (für körperlich und geistig Behinderte), einer Jugendherberge, einem Mädchenwohnheim und einem offenen Kinder- und Jugendzentrum.

Mit rund 14.500 Mitgliedern gehören die Don-Bosco-Schwestern zu den größten Ordensgemeinschaften der Katholischen Kirche.

Ende Oktober 2008 wurde Schwester Yvonne Reungoat zur zehnten Generaloberin der Ordensgemeinschaft und folgte damit als erste Nichtitalienerin in der 136jährigen Geschichte der Ordensgemeinschaft Madre Antonia Colombo nach.

Weblinks


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