- Marie-Luise Scherer
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Marie-Luise Scherer (* 1938 in Saarbrücken) ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Marie-Luise Scherer war von 1974 bis 1998 beim Spiegel tätig, wo sie für ihre Reportagen berühmt geworden ist.
Über ihre Textproduktion, die sie als „Silbenarbeit“ charakterisiert, sagt sie: „Zwei gute Sätze an einem Tag sind ein Glück.“ [1]
Scherer lebt im niedersächsischen Damnatz an der Elbe, unweit der ehemaligen Grenze zur DDR.
Auszeichnungen
- 1970: Theodor-Wolff-Preis
- 1977: Egon-Erwin-Kisch-Preis für Der Zustand, eine hilflose Person zu sein in Der Spiegel
- 1979: Egon-Erwin-Kisch-Preis für Auf deutsch gesagt: gestrauchelt in Der Spiegel
- 1989: Siebenpfeiffer-Preis
- 1994: Ludwig-Börne-Preis
- 2008: Italo-Svevo-Preis
- 2011: Heinrich-Mann-Preis
Werke
- Ungeheurer Alltag. Geschichten und Reportagen. Rowohlt, Reinbek 1988, ISBN 3-498-06225-5
- Der Akkordeonspieler. Wahre Geschichten aus vier Jahrzehnten. Die Andere Bibliothek. Hrsg. von Hans-Magnus Enzensberger bei Eichborn, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-8218-4541-4. (Taschenbuchausgabe: Fischer, Frankfurt am Main 2006)
Literatur
- Angelika Overath: Das halbe Brot der Vögel. Zur Sprache der Journalistin Marie-Luise Scherer. In: Das halbe Brot der Vögel. Portraits und Passagen. Wallstein, Göttingen 2004.
Weblinks
- Literatur von und über Marie-Luise Scherer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezensionen zu Werken von Marie-Luise Scherer bei perlentaucher.de
- Marie-Luise Scherer beim Reporter-Forum
- Texte Marie-Luise Scherers im Spiegel 1974–1994
Einzelnachweise
- ↑ Julika Pohle: Silbe um Silbe wächst der Text. In Die Welt vom 10. Dezember 2004, abgerufen am 12. April 2011.
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