- Siebenpfeiffer-Preis
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Der Siebenpfeiffer-Preis ist eine Auszeichnung für Journalisten, die sich in der Tradition Philipp Jakob Siebenpfeiffers (1789–1845) für die freiheitlichen Grundrechte und die demokratischen Grundwerte einsetzen. Grundlage und Leitbild des Preises stammen aus Ideen der Vormärz-Bewegung: „Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit“. Journalistisches Engagement ohne Rücksichten auf Karriere oder finanzielle Vorteile soll mit dem Preis gewürdigt werden.
Der Journalistenpreis wurde 1987 von dem Landrat des Saarpfalzkreises Clemens Lindemann ins Leben gerufen, er wird seither alle zwei bis drei Jahre von der Siebenpfeiffer-Stiftung ausgeschrieben. Es kann sich jeder Journalist bewerben, wobei auch Dritte ein Vorschlagsrecht haben. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.
Die Preisträger werden von einer Jury unter dem Vorsitz von SR-Intendant Fritz Raff ausgewählt. Die weiteren Jury-Mitglieder werden von Journalistenverbänden in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland sowie Thüringen benannt. Weiter gehören der Jury ein Historiker aus dem Bereich Neuere Geschichte sowie zwei Vertreter des Saarpfalz-Kreises an. Der Saarpfalz-Kreis steht auch hinter der Siebenpfeiffer-Stiftung.
Preisträger
- 1987 Franz Alt
- 1989 Marie-Luise Scherer
- 1991 Siegbert Schefke und Aram Radomski
- 1994 Ralph Giordano
- 1997 Carola Stern
- 1999 Heribert Prantl
- 2001 Jürgen Leinemann
- 2003 Peter Scholl-Latour
- 2005 Heinrich Breloer und Horst Königstein
- 2007 Reporter ohne Grenzen
- 2010 Günter Wallraff[1] (Preisverleihung: 21. November 2010)
Einzelnachweise
- ↑ Saarbrücker Zeitung v. 12. Oktober 2010, S.B2
Weblinks
Kategorien:- Journalismuspreis
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