Marie Henning

Marie Henning

Marie Henriette Henning, geborene Marie Mahnke, (* 26. Dezember 1895 in Nossentiner Hütte; † 5. Januar 1948 in Hamburg) war eine kommunistische Politikerin.

Leben

Die Ehefrau von Ernst Henning war seit 1920 Mitglied der KPD und dort u.a. in der frauenpolitischen Abteilung der Bezirksleitung Wasserkante aktiv. Nach der Ermordung ihres Mannes (welcher seit 1927 der Hamburgischen Bürgerschaft angehörte) durch mehrere SA-Männer am 14. März 1931 wurde die nun verwitwete Mutter dreier Kinder von der KPD für die Wahlen zur Bürgerschaft im September 1931 aufgestellt und in das Landesparlament gewählt, welchem sie bis 1933 angehörte.

Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 war Marie Henning mehrfach inhaftiert, nach der Befreiung im Mai 1945 bis zu ihrem Tode war sie im Komitee ehemaliger politischer Gefangener in Hamburg-Bergedorf aktiv.

Ehrungen

In Bergedorf wurde 1995 eine Straße (Marie-Henning-Weg) nach Marie Henning benannt.

Quellen

  • Kurzbiographie in: Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten: biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin 2004, S. 300-301.
  • Kurzbiographie in: Rita Bake / Brita Reimers: So lebten sie! Spazieren auf den Wegen von Frauen in Hamburgs Alt- und Neustadt, Hamburg 2003, S.199.

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