Markus Gramer

Markus Gramer

Markus Gramer (* 5. April 1963 in Saarbrücken) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Graphiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Kunst

Markus Gramer wuchs in Saarbrücken auf. 1983–1986 absolvierte er in Nürnberg eine Steinmetzlehre. 1987 zog er nach Strasbourg und begann dort ein Studium an der „École des Arts Décoratifs“ (Ateliers Gravure und Peinture), das er 1992 mit dem Diplom in Lithographie und Radierung abschloss. Gramer hat sich in umfangreicher künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Werk des saarländischen Lyrikers Johannes Kühn beschäftigt. Zu Kühns Gedichten entstanden zahlreiche Illustrationen, die in eigenen Büchern sowie in Ausgaben der Jahresschrift für Literatur und Grafik Muschelhaufen publiziert wurden. In seinen Gemälden, vorwiegend in Acryl, zeigt er menschenleere Landschaften, in denen sich, in vielschichtigem und oft gedecktem Kolorit, fiktive Architekturelemente finden sowie symbolhafte Zeichen der Vergänglichkeit.

Gramer lebt in Nürnberg und Saarbrücken.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1991 Galerie Rouge et Noir, Strasbourg
  • 1001 Galerie Annie Mouilleron, Strasbourg
  • 1992 Galerie Koppermann, Badenweiler
  • 1993 ART 8, Nürnberg (mit Susan Rauch)
  • 1994 Galerie am Gasteig, München
  • 1994 Galerie Nicole Buck, Strasbourg
  • 1994 art multiple, Düsseldorf
  • 1995 Gravures 1995, Saint-Louis
  • 1996 Siemens AG, Erlangen
  • 1997 14. Mainzer Minipressen-Messe, Mainz
  • 1998 Galerie am Brühl, Zell-Gresgen
  • 1999 Reformations-Gedächtnis-Kirche, München
  • 2000 Galerie Nitzschke, Karlsruhe
  • 2000 Ehrenhalle, Rathaus Nürnberg
  • 2000 St’Art 2000, Strasbourg
  • 2001 Museum im Mia-Münster-Haus, St. Wendel
  • 2001 Kunstzentrum Bosener Mühle
  • 2002 Finanzministerium des Saarlandes, Saarbrücken
  • 2003 Orangerie, Blieskastel
  • 2003 Finanzministerium des Saarlandes, Saarbrücken
  • 2004 „Kunst macht Schule“, Saarlandmuseum, Saarbrücken
  • 2006 Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Toskanische Säulenhalle im Augsburger Zeughaus
  • 2010 Universitätsbibliothek Kaiserslautern

Werke

Bücher

  • 12 Lithographien von Markus Gramer zu 12 Gedichten von Johannes Kühn. Staden-Verlag, Saarbrücken 2001, ISBN 3-935348-05-3
  • Markus Gramer – Lithographien, Johannes Kühn – Gedichte. (Herausgeber: Günter Scharwath, Yvonne Schülke, Christof Trepesch). Staden-Verlag, Saarbrücken 2001, ISBN 3-935348-03-7
  • Nürnberg. Sutton Verlag, Erfurt 2000, ISBN 3-89702-286-9
  • Bildprozesse. Unter anderem mit Beiträgen von Klaus Holländer und Gedichten von Johannes Kühn. (Herausgeber: Yvonne Schülke). Staden-Verlag, Saarbrücken 2000, ISBN 3-935348-01-0
  • Bilder. Markus Gramer. Verlag Moritz Schauenburg, Lahr 1999, ISBN 3-7946-0516-0
  • Naturbild. Staden, Augsburg 2008, ISBN 3-935348-22-3

Bilder (Auswahl)

  • 1992 - Zwölf großformatige Radierungen zu Gedichten von Johannes Kühn. Mappe. In: Sammlungen des Germanischen Museums Nürnberg, des Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft des Saarlandes sowie der Landeszentralbank in Rheinlandpfalz
  • 1996 - Morgengrauen. Titelbild des Muschelhaufen. Jahresschrift für Literatur und Grafik. Viersen 1997, ISSN 0085-3593
  • 1999/2000 - Strandgut. Privatbesitz
  • 1999/2000 - Africa. Sparkasse Nürnberg
  • 2000 - Ohne Titel. Union Stiftung, Saarbrücken

Literatur/Quellen

  • Hans-Peter Miksch: Der Garten der Farbe. Zur Malerei von Markus Gramer. In: Bildprozesse. Saarbrücken 2000, ISBN 3-935348-01-0
  • Ingeborg Besch: Zwölf Lithographien von Markus Gramer. In: Markus Gramer – Lithographien, Johannes Kühn – Gedichte. Saarbrücken 2001, ISBN 3-935348-03-7
  • Günter Scharwath: Poesie mit Pinsel und Nadel. Zwei Graphikmappen von Markus Gramer. In: Bildprozesse. Saarbrücken 2000, ISBN 3-935348-01-0

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gramer — ist der Nachname folgender Personen: Egon Gramer (* 1936), deutscher Autor, Germanist und Pädagoge. Markus Gramer (* 1963), deutscher Maler und Graphiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung m …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gra — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Nürnberg — Die folgende Liste enthält bedeutende in Nürnberg geborene Persönlichkeiten, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis, sowie Personen die in Nürnberg gewirkt haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dürer Denkmal auf dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Nürnberg — Die folgende Liste enthält bedeutende in Nürnberg geborene Persönlichkeiten, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis, sowie Personen die in Nürnberg gewirkt haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dürer Denkmal auf dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Alt-Saarbrücken — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bübingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Güdingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Malstatt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Saarbrücken-Eschberg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Saarbrücken-Malstatt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”