- Martin Albert
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Martin Albert (* 5. Januar 1909 in Neumarkt in der Oberpfalz; † 10. November 1991 in Kempten) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1946 bis 1958 Abgeordneter im Bayerischen Landtag.
Leben
Albert machte eine Lehre zum Schlosser und arbeitete als Werkmeister, außerdem war er in der Rundfunkindustrie tätig. Er war Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend Mittelfranken und Leiter des politischen Kabaretts "Rote Raketen". Außerdem war er Funktionär im Eisenbahner-Verband. 1936 wurde er wegen der Fortsetzung der Tätigkeit der Naturfreunde verhaftet und ins KZ Dachau gebracht. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat eingeleitet, von dem er aber freigesprochen wurde. Nach seiner Haftentlassung war er bei der Nürnberger Schrauben- und Elektrofabrik (NSF) beschäftigt.
Albert war nach 1945 wieder in der SPD als Vorsitzender in Nürnberg aktiv und wurde 1946 Landessekretär der SPD in Bayern. Vom 1. Dezember 1946 an war er bis zum 23. November 1958 Abgeordneter des Bayerischen Landtags. Bei der Wahl zum ersten Landtag wurde er durch das Direktmandat im Wahlkreis Oberfranken/Mittelfranken in den Landtag gewählt. Er gehörte dem Ausschuss für den Staatshaushalt, dem Ausschuss für Länderratsfragen und dem Ausschuss für die Geschäftsordnung an. Bei der darauffolgenden Wahl trat er im Stimmkreis Nürnberg I an und konnte, wie auch 1954, erneut in den Landtag einziehen. Von 1950 bis 1958 war er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr und von 1954 bis 1958 im Ausschuss Bayern Pfalz.
Weblink
- Martin Albert in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
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