- Martin Dreher
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Martin Dreher (* 20. März 1953 in Karlsruhe) ist ein deutscher Althistoriker.
Dreher promovierte 1982 an der Universität Marburg mit einer Arbeit über Sophistik und Polisentwicklung. 1984 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München, 1985 Assistent an der Universität Konstanz, wo er sich 1991 über den Zweiten Attischen Seebund habilitierte und 1992 Hochschuldozent wurde. Seit 1996 ist Dreher Professor für Alte Geschichte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Von 2005 bis 2007 war Dreher Vorsitzender der Mommsen-Gesellschaft.
Dreher beschäftigt sich mit der Geschichte des Altertums, insbesondere zwischenstaatlichen Beziehungen, Rechts- und Verfassungsgeschichte sowie dem antiken Sizilien.
Schriften
- Sophistik und Polisentwicklung. Die sophistischen Staatstheorien des 5. Jahrhunderts v. Chr. und ihr Bezug auf Entstehung und Wesen des griechischen, vorrangig athenischen Staates. Lang, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-8204-7555-9.
- Hegemon und Symmachoi. Untersuchungen zum Zweiten Athenischen Seebund. de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-014444-1.
- Athen und Sparta. Beck, München 2001, ISBN 3-406-48208-2.
- Das antike Sizilien. Beck, München 2008, ISBN 3-406-53637-9.
- Das antike Asyl. Böhlau, Köln 2003, ISBN 3-412-10103-6
- Der Staat der Athener.(übersetzt) Reclam, Ditzingen 1986, ISBN 3-150-03010-2
Weblinks
- Literatur von und über Martin Dreher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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