Martin Knutzen

Martin Knutzen (* 14. Dezember 1713 in Königsberg; † 29. Januar 1751 in Königsberg) war ein deutscher Philosoph.

Leben

Als Sohn des Kaufmanns Hagen Knutzen begann seine Ausbildung an der Altstädtischen Pfarrschule und führte 1726 zur Einschreibung an der Universität Königsberg. Zu seinen Lehrern zählten Franz Albert Schultz, Johann Gottfried Texte (1704–1772 Physiker) und Abraham Wolf (1680–1731 Theologe). Nach dem Magister 1733 in Königsberg wurde er dort 1735 zum a. o. Professor für Logik und Metaphysik verpflichtet. Im Jahr 1744 als Adjunkten ernannt war er für die Schlossbibliothek und als Oberinspektor der akademischen Universität Königsberg ernannt.

Seine Schüler waren unter anderem Immanuel Kant und Johann Georg Hamann.

Werke

• Philosophischer Beweis von der Wahrheit der christlichen Religion, 1740

Literatur

• Martin Knutzen: Philosophischer Beweis von der Wahrheit der christlichen Religion 1747, Eingeleitet, kommentiert und herausgegeben von Ulrich L. Lehner RELIGIONSGESCHICHTE DER FRÜHEN NEUZEIT Band 1, Nordhausen 2005, 298 S., ISBN 978-3-88309-335-2
• Benno Erdmann: Martin Knutzen und seine Zeit. Ein Beitrag zur Geschichte der wolfischen Schule und zur Entwicklungsgeschichte Kants, hrsg. und eingel. von Klaus H. Fischer, Schutterwald/Baden 2005 ISBN 978-3-928640-74-9
• Carl von Prantl: Knutzen, Martin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 334 f.

Weblinks

• Literatur von und über Martin Knutzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Martin Knutzen. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).

Normdaten: PND: 118723898 (PICA) | LCCN: nr94022005 | VIAF: 7487192 | WorldCat | WP-Personeninfo