Martin Neuhaus

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Martin Neuhaus

Martin Neuhaus (* 21. April 1975 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Sänger und Regisseur.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Martin Neuhaus wuchs in den Ost-Berliner Stadtteilen Oberschöneweide und Friedrichshagen auf und studierte zunächst Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, bevor er ins mecklenburgische Feldberg zog. Dort arbeitete er als Fährmann, Landschaftsführer und Gastwirt, initiierte die Carwitzer Sommerkonzerte und gründete das Hotel Haus Seenland.

Nach prägenden Theaterbesuchen nahm er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig auf. In der Spielzeit 2003/2004 war er am Deutschen Nationaltheater Weimar beschäftigt, bevor er für vier Spielzeiten an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin ging. Er arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Katja Paryla, Hartmut Wickert, Friedo Solter, Thomas Thieme, Alexander Lang, Matthias Brenner, Claudia Bauer, Peter Dehler und Marc von Henning.

Martin Neuhaus ist Mitbegründer der Schweriner Theatershow Spätschicht[1] und der daraus hervorgegangenen Staatstheaterspielstätte werk3. Seit Sommer 2008, nach der Arbeit am selbst inszenierten Monolog Rum und Wodka[2] von Conor McPherson, arbeitet Martin Neuhaus freiberuflich. Seine Inszenierung Sommer in der Hölle am Landestheater Marburg wurde zu den Hessischen Theatertagen 2009 eingeladen.[3]

Neuhaus lebt in Berlin und Feldberg.

Filmografie (Auswahl)

  • 2009: Hungerwinter – Überleben nach dem Krieg (TV-Dokudrama; Regie: Gordian Maugg)
  • 2011: Die Konterrevolution (TV-Dokumentarspiel; Regie: Bernd Fischerauer)
  • 2011: Die Lehrerin (Fernsehfilm; Regie: Tim Trageser)

Auszeichnungen

  • 2004: Förderpreis für Schauspielstudierende der Bundesministerin für Bildung und Forschung, erster Ensemblepreis an Studierende der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Studio Weimar (Christian Apel, Puja Behboud, Lea Draeger, Gina Henkel, Martin Klemm, David Kramer, Martin Neuhaus, Petra Schmidt-Schaller; Inszenierung: Olaf Hilliger) für Zeit zu lieben Zeit zu sterben von Fritz Kater beim Theatertreffen in Hannover der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung[4]
  • 2006: Conrad-Ekhof-Sonderpreis, Schwerin

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kritik der Schweriner Volkszeitung vom 29. Januar 2008
  2. Stückbeschreibung des Mecklenburgischen Staatstheaters
  3. Sommer in der Hölle am Landestheater Marburg
  4. Klaus Witzeling, Hrsg.: Europäische Theaterakademie „Konrad Ekhof“ GmbH: Dokumentation, Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudierender und 15. Wettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland, Hamburg 2004, S. 48, 49 u. 66 (PDF, 1,19 MB)

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