Martin Rümelin

Martin Rümelin

Johann Martin Rümelin (* 1. Februar 1586 in Tübingen; † 22. September 1626 ebenda) war ein württembergischer Rechtswissenschaftler, Professor an der Eberhard Karls Universität in Tübingen und Bibliothekar.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johann Martin Rümelin wurde am 1. Februar 1586 als dritter Sohn des Hofgerichtsadvokaten und Prokurators Martin Rümelin (*ca. 1552 in Ebingen, † 1597 in Tübingen) und dessen Ehefrau Margarete Epp (*ca. 1549, † 1612 in Tübingen) geboren.

Er immatrikulierte sich an der Eberhard Karls Universität Tübingen am 25. Mai 1601 gemeinsam mit seinem älteren Bruder Johann Burckhard Rümelin: "Burckhardus et Martinus Rumelii fratres Tubingenses", im Jahr 1608 wechselte er an die Universität in Jena. Zurück in Tübingen promovierte er am 19. September 1615 zum Dr.iur.utr..

Er wurde in der Folgezeit Professor der Rechte an der Universität Tübingen (nach Bader, Karl: Lexikon deutscher Bibliothekare (1925): Professor der griechischen und lateinischen Sprache).

Zusätzlich bekleidet er die Stelle des Universitätsbibliothekars in Tübingen von 1617 bis zu seinem Tod im Jahr 1626.

Am 13. Oktober 1615 schloss Martin Rümelin die Ehe mit Maria Harpprecht (* 7. August 1599 in Tübingen, † 31. Juli 1665), einer Tochter des Rechtsprofessors Johannes Harpprecht (* 1560 in Walheim, † 1639 in Tübingen). In den Matrikeln der Universität wurde am 19. Oktober 1615 vermerkt: "Martinus Rimmelin, iur.utr.D., gener Dom D. Harpprechti, ut novus maritus denuo inscriptis". Aus der Ehe gingen vier Töchter und ein Sohn hervor.

Quellen

Gedruckte Leichenpredigt. Porträt: Scholl, Bildnisse der Univ. Tübingen, Nr. 35.

Literatur

Norbert R. Machheit: Martin Rümelin (1587–1626) als Privatlehrer in der Tübinger Juristenausbildung. In: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte. Folge 5. Attempto Verlag, Tübingen 1991, ISBN 3-89308-134-8, S. 53-84.

Weblinks


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