- Matthias Garbitius
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Matthias Garbitius (auch Matthias Illyricus; * um 1505 in Istrien; † 1559 in Tübingen) war ein deutscher Philologe.
Leben
Im damaligen Illyrien gebürtig, kam er nach Nürnberg, wo er von Joachim Camerarius der Ältere aufgenommen und am Aegidianum in der griechischen Sprache unterrichtet wurde. Er widmete sich daraufhin ein Studium an der Universität Heidelberg und wechselte 6. Mai 1534 an die Universität Wittenberg.
Hier fand er in Martin Luther und Philipp Melanchthon seine Lehrer, so dass er sich im September 1534 den akademischen Grad eines Magisters erwerben konnte und am 13. September 1537 als Professor der griechischen Sprache an der philosophischen Fakultät berufen wurde.
Noch im gleichen Jahr wechselt er auf Melanchthons Fürsprache als Professor an die Universität Tübingen, wo er ebenfalls die Professur des Griechischen übernahm. Aufgrund seiner evangelischen Gesinnung musste er sich bei einer Tübinger Kirchenvisitation fachliche Kritik gefallen lassen. Dennoch verblieb er bis zu seinem Lebensende im Amt.
Literatur
- Heinz Scheible: Melanchthons Briefwechsel Personen 12 Stuttgart-Bad Cannstatt 2005 ISBN 3-7728-2258-4
- Julius Köstlin: Die Baccaulaurei und Magistri der Wittenberger philosophischen Fakultät 1518-1537, Halle (Saale) 1888
- Karl Eduard Förstemann Album Academiae Vitebergensis, Leipzig 1841
- Karl August Klüpfel: Garbitius, Matthias. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 367.
Kategorien:- Philologe
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- Deutscher
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- Geboren im 16. Jahrhundert
- Gestorben 1559
- Mann
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