- Matthias Seeger
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Matthias Seeger (* 11. Juni 1955 in Bremen) ist seit März 2008 Präsident des Bundespolizeipräsidiums in Potsdam.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Matthias Seeger wuchs mit seiner älteren Schwester Uta und seinem jüngeren Bruder Stephan im Pfarrhaus in Osterholz-Scharmbeck auf. Seine väterliche Familie stammte aus Hinterpommern.[1] Zwei ältere Geschwister kamen zum Ende des Zweiten Weltkrieges um.
Nach seinem Abitur am örtlichen Gymnasium leistete er von 1974 bis 1976 den Wehrdienst bei der Bundeswehr ab. Im Anschluss studierte er Rechtswissenschaften in Berlin und Tübingen. Nach dem Referendariat beim Landgericht Rottweil legte er 1986 die zweite juristische Staatsprüfung ab und war zunächst als Rechtsanwalt tätig. Mit dem Eintritt in den Bundesgrenzschutz übernahm Matthias Seeger 1986 die Leitung des Stabsbereichs Rechtsangelegenheiten im Grenzschutzkommando Nord. Im Jahre 1989 wechselte er als Referent im Bereich Personal an das Bundesministerium des Innern und 1993 als Referent für Grenz- und Luftsicherheit. Von 1996 an war er als Leiter des Bahnpolizeiamtes Köln tätig. Im Jahre 2000 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten des Grenzschutzpräsidiums West.
Nach der Neuorganisation der Bundespolizei wurde Matthias Seeger im März 2008 als erster Präsident des Bundespolizeipräsidiums ernannt. Zuvor leitete er bereits den Aufbaustab zur Einrichtung des Präsidiums.
Matthias Seeger ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Literatur
- Kurzbiografie in BUNDESPOLIZEI, Zeitschrift der Bundespolizei, Ausgabe 01/2008, ISSN 0302-9468, abgerufen September 2010 (PDF-Datei; 4,07 MB)
Einzelnachweis
- ↑ Angaben über den Vater Erwin Seeger in: Ernstheinrich Meyer-Stiens: Heimliche Hauptstraße", Die Bahnhofstraße in Osterholz-Scharmbeck, Verlag H. Saade, Osterholz-Scharmbeck 2000, ISBN 3922642403.
Weblinks
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