Matthias Steinbach

Matthias Steinbach

Matthias Steinbach (* 1966 in Jena) ist ein deutscher Historiker.

Nach dem Abitur 1986 an der Kinder- und Jugendsportschule „Werner John“ in Jena und dem NVA-Grundwehrdienst studierte Matthias Steinbach von 1988 bis 1993 in Jena die Fächer Geschichte, Sportwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte. Es folgten Studienaufenthalte in Rom, Sevilla, Paris und Metz. In den Jahren 1993 und 1995 absolvierte er das Erste und Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1998 wurde er bei Hans-Werner Hahn mit einer Studie über den Historiker Alexander Cartellieri promoviert. Seine Habilitation erfolgte im Jahr 2005 zum Thema Pädagogik, Bildungsreform und soziale Frage als universitäre Herausforderung. Im Wintersemester 2006/07 hatte er eine Vertretungsprofessur für Didaktik der Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Seit 2007 lehrt Steinbach als Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der TU Braunschweig.

In Forschung und Lehre liegen Steinbachs thematische Schwerpunkte auf der deutschen Geschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und hier insbesondere auf der Universitäts- und Bildungsgeschichte, der Militärgeschichte, der politischen Ideengeschichte sowie der Geschichtsvermittlung.

Schriften

Monografien
  • Ökonomisten, Philanthropen, Humanitäre. Professorensozialismus in der akademischen Provinz, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-84-0.
  • Des Königs Biograph: Alexander Cartellieri (1867–1955). Historiker zwischen Frankreich und Deutschland, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-631-37496-8.
  • Eineinhalbjährig-unfreiwillig. Ein Soldatentagebuch (1986–1988), Jena 2001, ISBN 978-3934141162.
Herausgeberschaften

Weblinks


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