Mauscursor

Mauscursor
Der Mauszeiger auf einem Bildschirm, Ausschnitt

Der Mauszeiger ist das durch ein Zeigegerät auf einem Computer-Bildschirm bewegte Symbol (meist ein Pfeil; technisch gesehen ein Sprite), mit dem zunächst nur auf ein dargestelltes Detail gezeigt werden kann. Der Mauszeiger ist fester Bestandteil aller grafischen Benutzeroberflächen (GUI).

Wird zusätzlich eine der Maustasten geklickt, doppelgeklickt oder der Mauszeiger bei betätigter Maustaste bewegt (Drag and Drop), kann aus dem bloßen Anvisieren eines dargestellten Objekts eine Auswahl, eine Bearbeitung oder eine örtliche Verschiebung werden. In modernen graphischen Benutzeroberflächen kann das bloße Verweilen des Mauszeigers auf einem dargestellten Objekt dazu führen, dass Informationen über dieses Objekt angezeigt werden (so genannte Tooltips oder Quickinfos) oder das Objekt automatisch in den Vordergrund einer mehrschichtigen Darstellung gebracht wird.

Die meisten Betriebssysteme bieten die Möglichkeit, das Erscheinungsbild des Mauszeigers selbst festzulegen. Dabei wird meist eine kleine Rastergrafik oder Animation zusammen mit einem Pixel als aktiver Zeigepunkt (Hotspot genannt) im Programm definiert. Beim üblichen Pfeil ist beispielsweise die Spitze dieser Zeigepunkt. In einem Bildbearbeitungsprogramm kann hiermit der Mauszeiger ein Aussehen annehmen, das das gerade ausgewählte Werkzeug zum Bearbeiten des Bildes symbolisiert.

Typische Zeigerformen

Am häufigsten trifft man auf Desktopumgebungen folgende Mauszeigervarianten an:

Bild:Cursor-design1-arrow.svg Bild:Cursor-design1-hourglass.svg Bild:Cursor-design1-text.svg Bild:Cursor-design1-move.svg Bild:Cursor-design1-hand.svg
Standardform (Pfeil) Warteform (Sanduhr, Armbanduhr, ...) Textform (I-Balken) Verschieben (Kreuz) Zeiger (Zeigefinger)

Geschichte

Ursprünglich ist ein Cursor nur eine Eingabemarke: Er kann mit den Pfeiltasten bewegt werden. Wird dann ein Zeichen über die Tastatur eingegeben, dann erscheint es an der aktuellen Cursorposition. In der Regel wird der Cursor dann um eine Position nach rechts oder – falls er sich schon am rechten Rand des Anzeigebereiches befindet – an den Anfang der nächsten Zeile gesetzt.

In den 1970ern wurde die Maus als in bestimmten Fällen praktischeres Eingabemedium erfunden. Der Cursor konnte nun nicht nur mit den Pfeiltasten, sondern auch durch Bewegung der Maus verschoben werden. Später waren sogar zwei Cursors auf dem Bildschirm zu sehen: Ein Tastatur-Cursor, der mit der Maus nicht bewegt werden konnte, und ein Maus-Cursor, auf den die Tastatur in der Regel keinen Einfluss hat.

Die meisten Systeme funktionieren heute noch so: Mauscursor und Tastaturcursor sind fast vollständig unabhängig.

Siehe auch


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