- Max Dehnert
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Max Dehnert (* 11. Februar 1893 in Freiberg; † 22. September 1972 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Schriftsteller und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach einem Musikstudium bei Joseph Gustav Mraczek war er als Musikpädagoge und Lehrer in Freiburg tätig, wechselte aber 1936 nach Leipzig. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er am 1. Mai 1933 Mitglied der NSDAP (Parteinummer 2.415.415).[1]
Seit 1948 lehrte Dehnert an der Musikhochschule Leipzig, wo er 1953 zum Professor für Theorie und Schulmusik ernannt wurde. 1961 wurde er emeritiert.[1]
Sein Nachlass, der in den Leipziger Städtischen Bibliotheken aufbewahrt wird, besteht aus 163 Bänden mit Manuskripten von wissenschaftlichen und belletristischen Werken, Gedichten sowie zahlreichen Musikautographen.[2]
Werke
Kompositionen
- 2 Sinfonien (in D, 1959, 1962)
- Konzerte für Flöte, Violine sowie 2 Klavierkonzerte
- Divertimento in fünf Sätzen für kleines Orchester (1964)
- 8 Streichquartette (1945-69)
- Klavierwerke
- Oper: Meier Helmbrecht (1932)[3]
Bücher
- Anton Möllenthin (Geschichte Eines Arbeiters) (1939)
- Karlmann - Roman einer Kindheit (1942)
- Die Dominante - und andere Erzählungen (1943)
- Das Weltbild Johann Sebastian Bachs (1948)
- Bach in der Schulmusik (1950)
- Ratschläge für den Musikgruppenleiter (1954)
- Anton Bruckner - Versuch einer Deutung (1958)
- Vom musikalischen Hören (1962)
Weblinks
- Werke von und über Max Dehnert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, CD-Rom-Lexikon, Kiel 2004, S. 1.017.
- ↑ Fred K. Prieberg: Handbuch, S. 8.226.
- ↑ Datum laut Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 109.
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