Maximilian Zander

Maximilian Zander

Maximilian Zander (* 7. Februar 1929 in Berlin) ist ein deutscher Chemiker und Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Zander studierte Chemie in Greifswald und promovierte 1956 bei Fritz Micheel über „Beiträge zur Kenntnis der Tieftemperatur-Phosphoreszenz von mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Heterocyclen“. 1957 war er Postdoc bei dem bedeutenden Polycyclen-Chemiker Erich Clar in Glasgow. In dieser Zeit wirkte Zander an der Vereinfachung der Coronen-Synthese und an der Clar’schen Sextett-Regel für Aromaten mit. Danach war er Forschungsleiter in der Industrie im Bereich Teerchemie. Von 1971 bis 1993 war er Professor an der technischen Universität Clausthal. 1983 bekam er die Franck-Medaille der internationalen Teer-Konferenz und 1993 den „Polycyclic Aromatic Hydrocarbon Research Award“.

Seit Mitte der 1990er Jahre veröffentlicht Maximilian Zander Gedichte und Aphorismen. Seine lakonischen (immer wieder auch metalyrischen) Gedichte, die u.a. in den Literaturzeitschriften (ndl, Muschelhaufen, Faltblatt und Anthologien wie Axel Kutsch, Spurensicherung (2005) oder Theo Breuer, NordWestSüdOst (2003) sowie in bislang vier Gedichtbänden erschienen, setzen sich auf ironisch-distanzierte Art und Weise mit Alltag und Gesellschaft aus der Sicht eines welterfahrenen Menschen auseinander.

Gedichtbücher

  • Brief von Carl. Gedichte (Marklkofen 2010)
  • Anthropisch. Neue Gedichte (Marklkofen 2008)
  • Antrobus' Tagebuch. Gedichte (Sistig/Eifel 2004)
  • teils – teils. Aphorismen (Schweinfurt 2003) zus. mit Gerd Sonntag
  • Ende der Saison. Gedichte (Itzehoe 2003)

Chemie-Fachbücher (Auswahl)

  • Polycyclische Aromaten (1995)
  • Fluorimetrie (1981)

Weblinks


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