- Mehis Heinsaar
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Mehis Heinsaar (* 1. August 1973 in Tallinn) ist ein estnischer Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung
Mehis Heinsaar wuchs in Tallinn und Karksi-Nuia auf. Von 1992 bis 2000 studierte er Estnische Literatur an der Universität Tartu. Er schloss das Studium mit einer Arbeit über den Schriftsteller August Gailit ab.
Werk
1995 debütierte Mahis Heinsaar mit lyrischen Arbeiten in der Zeitung Postimees. Seit 1997 schreibt er vor allem Prosa. Neben zahlreichen Kurzgeschichten und kleinen Erzählungen sind von ihm die beiden Romane Artur Sandmani lugu, ehk Teekond iseenda teise otsa (2005) und Ülikond (2006) sowie der Sammelband Vanameeste näppaja (2001) erschienen. Heinsaars Texte sind oft vom Surrealismus und Magischem Realismus beeinflusst. Seine Geschichten greifen oft ins Absurde und Groteske. Er gehört der Tartuer Künstlervereinigung Erakkond (etwa: Eremitenpartei) an.
Auszeichnungen
Mehis Heinsaar ist heute einer der erfolgreichsten estnischen Nachwuchsschriftsteller. In den Jahren 2000 und 2002 erhielt er für zwei Novellen den Friedebert Tuglas Preis. 2001 wurde ihm der Jahrespreis der staatlichen Kulturstiftung Eesti Kultuurkapital verliehen, im selben Jahr der Betti Alver Preis.
Weblinks
- Rezensionen zum Werk von Mehis Heinsaar (estnisch)
- Interview mit Mehis Heinsaar (Estonian Literary Magazine, englisch)
- Estonian Literature Information Centre (englisch)
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