- Mette
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Als Mette bezeichnet man einen nächtlichen Gebets- und Lese-Gottesdienst in der christlichen Liturgie.
Wortherkunft
Das Wort kommt von lat. (hora) matutina = Morgenstunde, dies von der altitalischen Mater Matuta = „Mutter der Frühe“. Die Matutin(e) (lat. matutinus = morgendlich), auch Vigil (lat. vigilare = wachen) oder Nachtoffizium genannt, ist das Nachtgebet des Stundengebets. Gefeiert wird die Matutin zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen.
Bei einer Mette handelt es sich im Regelfall nicht um eine Heilige Messe. Eine Ausnahme stellt die Christmette dar. Diese Bezeichnung für die mitternächtliche Messfeier zum Weihnachtsfest ist durch das Zusammenwachsen der Matutin der Christnacht mit der ersten Heiligen Messe des Weihnachtsfestes entstanden.
Von dort ging die Bezeichnung Mette dann auch auf andere nächtliche Gottesdienste über, weshalb die Feier der Osternacht auch als Ostervigil oder als Ostermette bezeichnet wird.
Daneben gibt es noch die Karmetten (auch Trauermetten), die frühmorgens am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag gefeiert werden.
Siehe auch
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