- Michael Ebling
-
Michael Ebling (* 27. Januar 1967 in Mainz-Mombach) ist ein Jurist und deutscher Kommunal- und Landespolitiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Politik
Bereits mit 27 Jahren war Michael Ebling jüngster Ortsvorsteher und sieben Jahre später jüngster Beigeordneter in Mainz. Seit dem 3. Juli 2002 war er als Sozialdezernent der Stadt Mainz tätig. In diesem Amt löste er Malu Dreyer ab, die in das Sozialministerium des Landes Rheinland-Pfalz wechselte. Als Sozialdezernent sorgte er unter anderem für die Ausweitung der Kinderbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder auch für die professionelle Realisierung eines Jobcenters in Kooperation mit der Arbeitsverwaltung. Auch die Jugendpolitik und der Übergang von der Schule in den Beruf, die Tagespflege oder das Bündnis für Familie prägte er während seiner Amtszeit. Mit der Umstrukturierung der Sozialverwaltung unterstützte er zudem die Konsolidierung des städtischen Haushalts.
In der Landespolitik konnte Ebling bereits als Mitarbeiter beim Mainzer Landtagsabgeordneten und langjährigen SPD-Parteichef Klaus Hammer sowie später als Grundsatzreferent bei Wissenschafts- und Kulturstaatsminister Jürgen Zöllner Einblick nehmen.
Seit Mai 2006 ist Michael Ebling Staatssekretär. Zuerst im Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend, im Dezember 2006 im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur (MBWJK) und im Mai 2011 im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MBWWK) des Landes Rheinland-Pfalz. Des Weiteren organisierte er den Wahlkampf von Doris Ahnen.
Parteipolitisches Engagement
Ebling trat 1983 in die SPD ein. Von 1995 bis 2007 war er Vorsitzender der SPD Mombach und als Nachfolger von Ursula Distelhut Ortsvorsteher von Mainz-Mombach. Von 1994 bis 2002 war Ebling Stadtratsmitglied und übte dort unter anderem das Amt des kulturpolitischen Sprechers aus. Zudem war er Mitglied im Fraktionsvorstand. 1998 wurde Ebling zum stellvertretenden Vorsitzenden, am 27. November 2008 zum Vorsitzenden der Mainzer SPD gewählt.[1] Am 4. November 2011 wurde bekannt, dass Ebling, das Amt des Mainzer Oberbürgermeisters anstreben will.[2]
Soziales Engagement
Michael Ebling ist Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Albert und Loni Simon Stiftung, Sitz Mainz. Als Sozialdezernent war er Mitglied vieler sozialer Einrichtungen in Mainz, z.B. der Gesellschaft für Psychosoziale Einrichtungen (GPE). Seit 2005 ist Ebling Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes-Mainz-Bingen und seit 2007 "Protokoller" des Mombacher Carneval Verein „Die Bohnebeitel“.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Große Mehrheit wählt Michael Ebling
- ↑ Jetzt offiziell: Mainzer SPD-Chef Michael Ebling will Oberbürgermeister werden von Michael Erfuth, auf Rhein Main Presse, vom 4. November 2011
- ↑ "Tiefgreifender Tabubruch" in Mainz
Weblinks
- Offizielle Biographie beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Kategorien:- Mann
- Deutscher
- SPD-Mitglied
- Staatssekretär (Rheinland-Pfalz)
- Geboren 1967
- Kommunalpolitiker (Mainz)
- Mainzer Fastnacht
Wikimedia Foundation.