- Michael Halliday
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Michael Alexander Kirkwood Halliday (* 1925) ist ein englischer Sprachwissenschafter, der u. a. das Modell der systemisch-funktionalen Grammatik entwickelt hat.
Biografie
Halliday wuchs in England auf und erwarb ein Bakkalaureat in moderner chinesischer Sprache und Literatur an der University of London. Danach lebte er drei Jahre lang in China, wo er unter Luo Changpei an der Peking-Universität und unter Wang Li an der Lingnan-Universität in Guangzhou studierte. Nach seiner Rückkehr nach London wollte er 1950 an der SOAS studieren, wo er – obwohl er nicht Kommunist war – vor dem Hintergrund der antikommunistischen Hetze der McCarthy-Ära nicht aufgenommen wurde, und so schloss er sein PhD-Studium in chinesischer Sprachwissenschaft in Cambridge ab. Thema seiner Dissertation war die Sprache der chinesischen Übersetzung der Geheimen Geschichte der Mongolen.
Im Jahr 1965 übernahm er eine Professur für Sprachwissenschaft an der University of London. 1976 wurde er Professor für Sprachwissenschaft an der University of Sydney.
Werke
- Jonathan J. Webster (Hg.): Collected Works of M. A. K. Halliday. Peking University Press, Beijing 2006; Bd. 1: On Grammar [论语法], ISBN 978-7-301-12847-3; Bd. 2: Text and Discourse [语篇和话语的语言学研究], ISBN 978-7-301-13037-7; Bd. 3: On Language and Linguistics [论语言和语言学], ISBN 978-7-301-13036-0; Bd. 4: The Language of Early Childhood [婴幼儿的语言], ISBN 978-7-301-13012-4; Bd. 5: The Language of Science [科学语言], ISBN 978-7-301-13038-4; Bd. 6: Computational and Quantitative Studies [计算机与定量语言], ISBN 978-7-301-13033-9; Bd. 7: Studies in English Language [英语语言研究], ISBN 978-7-301-12958-6; Bd. 8: Studies in Chinese Language [汉语语言研究], ISBN 978-7-301-13009-4; Bd. 9: Language and Education [语言与教育], ISBN 978-7-301-13035-3.
Weblinks
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