- Michael Pilz
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Michael Pilz (* 1943 in Gmünd, Niederösterreich) ist ein österreichischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor.
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Leben und Wirken
Michael Pilz war von 1952 bis 1955 Sängerknabe im Zisterzienserstift Zwettl, von 1956 bis 1962 besuchte er die HTL in Wien. Die frühen Einflüsse auf seine Filmkunst waren sowjetische Nachrichten/Propagandafilme, die Gregorianik, Samuel Beckett, Jazz und die Filme des Jean-Luc Godard und des New American Cinema.
1964 immatrikulierte er an der Filmabteilung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er brach das Studium ab und wurde freischaffender Fotograf. 1967 heiratete er das erste Mal. 1982 heiratete er ein zweites Mal. Insgesamt hat er vier Kinder.
Sein erster internationaler Erfolg war der 1979/82 entstandene zweiteilige Dokumentarfilm Himmel und Erde. Seit 1997 unternimmt Pilz Reisen in Entwicklungsländer. Er behandelt die Reisen in seinen Filmen, wie zum Beispiel im Jahr 2000 (Indian Diary -- Days at Sree Sankara) oder die Reise nach Simbabwe im Jahr 2002 (Gwenyambira Simon Mashoko).
Im November 2008 zeigte das Österreichische Filmmuseum eine Retrospektive seiner Werke.
Auszeichnungen
- 1970 + 1971: Filmförderungspreis der Stadt Wien
- 1983: Prix du Jury Oecumenique, Festival du Film Documentaire, Nyon (Schweiz) für Himmel und Erde
- 1983: Grand Prix für besten Dokumentarfilm, Festival Figueira da Foz (Portugal) für Himmel und Erde
- 1996: Honorary Film Award, Austrian Federal Chancellery
- 1997: Honorary Media Art/Documentary Film Award, Niederösterreichische Landesregierung
Veröffentlichungen
- 1986: Kein Film – Ein Stückwerk: Dziga Vertov (Eigenverlag)
- 1989: Donner. blitzt – Notizen zu einem Filmprojekt (FELDBERG), Niederösterreichisches Landesmuseum, Neue Serie Nr. 245
- 2008: Michael Pilz Auge Kamera Herz, herausgegeben von Olaf Möller und Michael Omasta, Band 10 der FilmmuseumSynemaPublikationen, Wien
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