Michy Reincke

Michy Reincke

Michy Reincke (* Michael Reincke, 3. Oktober 1959 in Hamburg) ist ein deutscher Popsänger und Musiker. Er lebt in Hamburg-Uhlenhorst. Er ist nicht identisch mit dem Schlagerkomponisten Michael Reinecke.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als 16-Jähriger reiste Michy Reincke durch Europa und spielte in den Fußgängerzonen Songs seines Idols Bob Dylan. Er studierte Germanistik und Anglistik. 1984 gründete er die Band Felix De Luxe, für die er die Hits „Taxi nach Paris“ und "Nächte übers Eis" komponierte, textete und sang. Ab 1988 veröffentlichte Michy Reincke als Solo-Künstler regelmäßig Alben u.a. mit folgenden Songs „Valérie, Valérie", „Für immer blond“, "Mach dein Herz laut", "Jetzt ist schön".

Michy Reincke gründete den Musikverlag und das Label RINTINTIN Musik, auf dem er weiteren Hamburger Künstlern die Möglichkeit gab, ihre CDs zu veröffentlichen. Diese Künstler sind Regy Clasen, Anna Depenbusch, Der Fall Böse, Wolfgang Müller und Fjarill. Michy Reincke schrieb sehr viele Liedtexte für die Alben seines guten Freundes Stefan Gwildis, mit dem er bereits das Matthias-Claudius-Gymnasium besuchte. Als Produzent und Musikverleger engagierte er sich für Künstler wie The Land und Die Strombolis und hat Musik für Theater (u.a. "Fracasse") und Film (u.a. "Der tote Taucher im Wald") geschrieben und produziert. Er verlegte die frühen Werke von Heinz Strunk, der in seiner Band von 1989-2001 Saxophon spielte.

Auf für den musikalischen Nachwuchs setzt Michy Reincke sich stark ein. 2004 veranstaltete er, zusammen mit seinem Freund Hasko Witte, zum ersten Mal eine "Lausch Lounge" im Hamburger "Music Club Live". Ziel war und ist es, die Vielseitigkeit und die Qualität der Hamburger Musikszene, jenseits aller Quantitäten und Charterfolge zu beleuchten, und das Publikum dazu anzuregen, über den Tellerrand zu schauen. Michy Reincke moderiert die Veranstaltung. Schon nach zwei Veranstaltungen zog die "Lausch Lounge" in den etwas größeren Club "Sommersalon" auf der Hamburger Reeperbahn um. Später zog die "Lausch Lounge" in den 2006 neu eröffneten Club "Hörsaal", ebenfalls auf der Hamburger Reeperbahn. Inzwischen gibt es auch zweimal im Jahr eine "Lausch Lounge" in der Hamburger St. Katharinenkirche. Im Herbst 2007 ging die "Lausch Lounge" mit vielen verschiedenen Künstlern in Norddeutschland auf Tour. Seit 2009 hat sich das Team der "Lausch Lounge" um Yvonne Paulien erweitert, die nun gemeinsam mit Reincke und Witte für die Planung und Organisation des Programms verantwortlich ist. Michy Reincke, Hasko Witte und Yvonne Paulien betreiben ihr Künstlernetzwerk ehrenamtlich. Alle Einkünfte der Veranstaltungen werden unter den beteiligten Künstlern aufgeteilt.

Zu seinem 50. Geburtstag wurde Michy Reincke als besonderes Geschenk seiner Fans offiziell eine Felsenbirne am Fährdamm im Hamburger Alsterpark gepflanzt.

Diskografie (Alben)

Solo

  • 1991: Paris
  • 1992: Rintintin
  • 1993: Das böse Glück
  • 1999: Tonstrom
  • 2002: Seeler
  • 2003: Album
  • 2004: Mach dein Herz laut
  • 2009: Jetzt ist schön
  • 2010: Palais Salam

Felix de Luxe

  • 1984: Felix de Luxe
  • 1985: Die Tricks des Glücks
  • 1987: Männer wie wir
  • 2000: Das Beste v. Felix de Luxe

Eine umfassende Felix-de-Luxe-Diskografie findet sich im Felix De Luxe-Artikel.

Scarlet Lilac

  • 1979: Scarlet Lilac

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Reincke — ist der Familienname folgender Personen: Hans Reincke (1922–2002), Fußballspieler und trainer in der DDR Heinrich Reincke (1881–1960), deutscher Archivar und Historiker Heinz Reincke (1925–2011), deutscher Schauspieler Hermann Reincke Bloch… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Rei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Felix de Luxe — war eine Hamburger Popgruppe mit deutschen Texten um den Sänger, Poeten, Komponisten und Arrangeur Michy Reincke. Die Band bestand von April 1983 bis Januar 1989 und wurde 1984 mit dem Hit „Taxi nach Paris“ bekannt, der bei der NDR Fernsehshow… …   Deutsch Wikipedia

  • Felix De Luxe — war eine Hamburger Popgruppe mit deutschen Texten um den Sänger, Poeten, Komponisten und Arrangeur Michy Reincke. Die Band bestand von April 1983 bis Januar 1989 und wurde 1984 mit dem Hit „Taxi nach Paris“ bekannt. Der Gitarrist Franz Plasa… …   Deutsch Wikipedia

  • Gwildis — Stefan Gwildis 2007 Chartplatzierungen (vorläufig)Vorlage:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung Erklärung der Daten Alben …   Deutsch Wikipedia

  • Papa Was a Rollin' Stone — Papa Was a Rollin’ Stone (Papa war ein Herumtreiber) ist ein Soul Song, geschrieben 1971 von den Tamla Motown Songschreibern Norman Whitfield und Barrett Strong, der zunächst für eine Singleveröffentlichung der Motown Gruppe The Undisputed Truth… …   Deutsch Wikipedia

  • Papa Was a Rolling Stone — Papa Was a Rollin’ Stone (Papa war ein Herumtreiber) ist ein Soul Song, geschrieben 1971 von den Tamla Motown Songschreibern Norman Whitfield und Barrett Strong, der zunächst für eine Singleveröffentlichung der Motown Gruppe The Undisputed Truth… …   Deutsch Wikipedia

  • Prince — im Jahr 2009 in Paris Prince Rogers Nelson (* 7. Juni 1958 in Minneapolis, Minnesota) ist ein US amerikanischer Sänger, Komponist, Songwriter, Musikproduzent und Multiinstrumentalist. Prince ist seit 1978 im Musikgeschäft tätig. Vor allem in …   Deutsch Wikipedia

  • Halfpape — Heinz Strunk im November 2008 Heinz Strunk (* 17. Mai 1962 in Hamburg Harburg; eigentlich Mathias Halfpape, auch bekannt als Jürgen Dose) ist ein deutscher Entertainer und Autor. Zusammen mit Jacques Palminger und Rocko Schamoni bildet er das… …   Deutsch Wikipedia

  • Jürgen Dose — Heinz Strunk im November 2008 Heinz Strunk (* 17. Mai 1962 in Hamburg Harburg; eigentlich Mathias Halfpape, auch bekannt als Jürgen Dose) ist ein deutscher Entertainer und Autor. Zusammen mit Jacques Palminger und Rocko Schamoni bildet er das… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”