Miguel Ángel Cotto

Miguel Ángel Cotto
Miguel Cotto
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Daten
Geburtsname Miguel Ángel Cotto
Kampfname(n) Junito
Gewichtsklasse Weltergewicht
Nationalität Puertoricanisch
Geburtstag 29. Oktober 1980
Geburtsort Caguas
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe 1,70 m
Reichweite
Kampfstatistik
Kämpfe 34
Siege 33
K.-o.-Siege 27
Niederlagen 1
Unentschieden
Keine Wertung

Miguel Ángel Cotto (* 29. Oktober 1980 in Caguas, Puerto Rico) ist ein puertoricanischer Boxer.

Inhaltsverzeichnis

Amateur

Im Jahr 1997 gelang Cotto der Sieg im Leichtgewicht bei den Panamerika-Meisterschaften in Cartagena.

Die Juniorenweltmeisterschaft 1998 in Buenos Aires beendete er auf dem zweiten Rang, er unterlag im Finale gegen den Russen Anton Solopow. Auch bei den panamerikanischen Juniorenmeisterschaften im selben Jahr in Toluca belegte er den zweiten Platz. Bei den Zentralamerikanischen und Karibischen Spielen des Jahres 1998 in Maracaibo drang er erneut bis in den Endkampf vor, dort scheiterte er an Mario Kindelán.

1999 nahm er erfolglos an den Panamerikanischen Spiele in Winnipeg und der Weltmeisterschaft in Houston teil, dort verlor er jeweils schon im ersten Kampf.

Cotto nahm an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney teil und unterlag jedoch in der ersten Turnierrunde dem späteren Sieger Mahamadkadir Abdullajew. Wenig später wechselte er in das Halbweltergewicht und gewann in dieser Gewichtsklasse die Zentralamerikanische und Karibischen Meisterschaft des Jahres 2000 in Caracas.

Profi

Cotto wurde 2001 in den USA im Halbweltergewicht Profi und von Bob Arum unter Vertrag genommen. Seine Aufbaugegner waren teilweise zwar bekannte Namen (Justin Juuko, John Brown, César Bazan, Demetrio Ceballos, Lovemore N'dou), aber Boxer aus kleineren Gewichtsklassen. Nur der ungeschlagene Carlos Maussa war ein „echter“ Halbweltergewichtler.

Am 11. September 2004 gewann er den vakanten WBO-Titel gegen den Brasilianer Kelson Pinto, der ihn noch als Amateur besiegte, aber als Profi keine Erfolge vorwies. Er machte sechs erfolgreiche Titelverteidigungen, darunter DeMarcus Corley, seine Olympiagegner Abdullajew, Ricardo Torres, Gianluca Branco und Paul Malignaggi. Gegen Torres musste er erstmals in seiner Karriere zu Boden. Gegen die anerkannte Weltspitze der Klasse (Kostya Tszyu, Ricky Hatton, Floyd Maywaether Jr.) trat er bis zu seinem Wechsel in das Weltergewicht nicht an.

Weltergewicht

2006 legte er seinen WBO-Titel nieder und stieg in das Weltergewicht auf. Ricky Hatton hatte zuvor seinen WBA-Titel niedergelegt, um in das Halbweltergewicht zurückzukehren. Cotto durfte daraufhin in seinem ersten Kampf in dieser Gewichtsklasse am 12. Dezember 2006 um diesen, nunmehr vakanten, Titel gegen seinen ebenfalls ungeschlagener Landsmann Carlos Quintana , ein zur Weltspitze gehörenden Rechtsausleger boxen. Cotto dominierte vollkommen, ihm gelangen in der fünften Runde zwei Niederschläge, die Quintana veranlassten, in der folgenden Rundenpause den Kampf aufzugeben.

Im März 2007 besiegte Cotto sein Pflichtherausforder Oktay Urkal vorzeitig, als Urkal-Trainer Ulli Wegner in der elften Runde das Handtuch warf und somit den Kampf aufgab.

Im Juni 2007 kämpfte er gegen Zab Judah. In diesem Kampf wurde ihm in der dritten Runde wegen wiederholten Tiefschlägen ein Punkt abgezogen. Diesen Kampf konnte Cotto aber in der elften Runde durch ein technisches KO gewinnen.

Im Oktober 2007 kämpfte er gegen Shane Mosley. den er nach einer einstimmigen Punktentscheidung bezwingen konnte.

Im Juli 2008 verlor er seinen Titel gegen den Mexicaner Antonio Margarito. Nachdem er in der elften Runde zwei Niederschläge hinnehmen musste warf seine Ecke schließlich das Handtuch.

Gegen den Briten Michael Jennings gewann er am 22. Februar 2009 im Madison Square Garden in New York den vakanten WBO-Titel im Weltergewicht durch einen TKO-Sieg in der fünften Runde.

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