- Mochalski
-
Herbert Mochalski (* 1910; † 1993) war ein westdeutscher Politiker, Journalist und evangelischer Pfarrer.
Inhaltsverzeichnis
Beruf
Mochalski stand bereits während des Zweiten Weltkriegs der Bekennenden Kirche und Martin Niemöller nahe. Von 1953-1961 war er als Studentenpfarrer und seit 1958 als Herausgeber der protestantischen Zeitschrift Stimme der Gemeinde in Darmstadt tätig. Zudem fungierte er 1947-52 als Geschäftsführer des Bruderrates der EKD.
Politische Karriere
Mochalski engagierte sich in mehreren Initiativen, die unter dem Verdacht standen kommunistische Tarnorganisationen zu sein. So war er ein führendes Mitglied in der Christlichen Friedenskonferenz, der Deutschen Friedensgesellschaft und der Anti-Atomtodkampagne. Er schrieb regelmäßig für die von der DDR finanzierte Andere Zeitung und die Deutsche Volkszeitung.
Persönlich stand er in engen Kontakt zu Vertretern der Gesamtdeutschen Volkspartei, für die er auch 1953 für den Bundestag kandidierte, dem Bund der Deutschen und der Deutschen Friedensunion. Zum engeren Kreis seiner Bekannten gehörten neben Martin Niemöller auch die zeitweilige Vorsitzende der DFU, Renate Riemeck, Heinrich Kloppenburg und Ernst Wilm.
Werke
- Der Gestaltwandel der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die geschichtliche und geistliche Entwicklung zur Evangelischen Kirche in Deutschland. Stuttgart 1948
Weblinks
Personendaten NAME Mochalski, Herbert KURZBESCHREIBUNG westdeutscher Politiker, Journalist und evangelischer Pfarrer GEBURTSDATUM 1910 STERBEDATUM 1993
Wikimedia Foundation.