- Modellagentur
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Eine Modelagentur vermittelt als Dienstleister zwischen Fotomodellen bzw. Mannequins und deren Kunden (z. B. Fotografen, Werbeagenturen, Verlage, Modedesigner etc.), wobei die Mitarbeiter der Agentur einerseits neue Models zu entdecken versuchen (sog. Modelscout), Anfragen der Kunden bedienen und Termine mit den Models koordinieren (sog. Booker) und andererseits die Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Vertragsabschlüsse für die Models übernehmen.
Modelagenturen arbeiten in der Regel mit freischaffenden Models zusammen und haben nach abgeschlossenem Vertrag über die Betreuung eines Models (regional/überregional) rechtlichen Anspruch auf alleinige Vermittlung von Aufträgen, wofür sie auf Provisionsbasis (üblicherweise 20–30%) bezahlt werden.
Eine klassische Modelagentur baut ihren Schützling auf, bietet dem jungen Model die Gelegenheit sich zu entwickeln. Für diese Entwicklung wird auch kein Geld verlangt, da hier eine Investition getätigt wird, welche das Model später in mehrfacher Hinsicht wieder einbringen wird. Die Problematik die daraus entsteht ist das es sehr viele unseriöse Agenturen gibt, die den jungen Newcomer Models Versprechungen machen, die nicht eingehalten werden können.
Internet-Modelagenturen stellen Online-Sedcards bereit und geben somit allen Modellen, also auch denen die nicht dem a-Typischen Bild des Topmodels entsprechen, die Chance eine Karriere zu starten. Eine Garantie gibt es jedoch nicht. Das größte Problem derzeit sind die Internet-Modelagenturen, die jungen Menschen eine Karriere versprechen. Internet-Modelagenturen sind mit klassischen Modelagenturen nicht vergleichbar, stellen jedoch eine gute Alternative zur klassischen Agentur dar.
Man kann zwei Arten von Modelagentur unterscheiden:
- Beauty: Diese Agenturen vermitteln Models, die dem klassischen Schönheitsideal der jeweiligen Zeit entsprechen.
- Character: Diese Agenturen vermitteln Models, die im weitesten Sinn der Normalbevölkerung entsprechen bzw. außergewöhnlich (nicht im Sinne von „schön“) sind. In der Branche spricht man deshalb auch von People-Agenturen
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