Mondscheinkinder (Film)

Mondscheinkinder (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Mondscheinkinder
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK o.A.
Stab
Regie Manuela Stacke
Drehbuch Katrin Milhahn
Produktion Gudrun Ruzicková-Steiner
Musik Nicolas Nohn, Emannuel Hoisl
Kamera Alexander Sass
Schnitt Dirk Schreier
Besetzung
  • Leonie Krahl: Lisa
  • Lucas Calmus: Paul
  • Lucas Hardt: Simon
  • Renate Krößner: Mutter
  • Walter Kreye: Dr. Maurer
  • Leonore von Stürler: Ina
  • Pia-Micaela Barucki: Annabel
  • Nina Sarakini: Nina
  • Henriette Mehner: Sarah Clara

Mondscheinkinder ist ein deutscher Kinder- und Jugendfilm aus dem Jahr 2006.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Paul ist das titelgebende Mondscheinkind. Eine unheilbare Allergie führt dazu, dass er sich nicht dem Sonnenlicht aussetzen darf. Dadurch wird nicht nur das Leben des Sechsjährigen, sondern auch das der Familie, insbesondere der doppelt so alten Schwester Lisa dominiert. Jeden Tag verbringen die beiden zusammen und erleben in ihrer Fantasie Abenteuer. Paul irrt als verschollener Weltraumkapitän durchs Weltall, Lisa stellt die ihn begleitende Wissenschaftlerin dar.

Zusätzlich verkompliziert wird Lisas Leben durch Simon, in den sich das Mädchen verliebt. Paul bemerkt, dass seine Schwester ihre Aufmerksamkeit nicht mehr allein ihm schenkt. Zugleich verschlechtert sich der Zustand des Jungen, sodass Lisa sich überfordert fühlt, ihre erste Liebe und die Sorge um ihren Bruder zu vereinen.

Kritiken

„Ein einfühlsamer Film über Liebe, Leben und Verantwortung, der in erster Linie Kinder und Jugendliche anspricht; bildstark inszeniert, gut gespielt, poetisch in den Realszenen und märchenhaft in den zahlreichen Animationssequenzen der Weltraum- Traumwelt.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

„Mit der feinfühligen Erzählung einer ersten Liebe im Schatten einer unheilbaren Krankheit kann endlich wieder ein Kinderfilm aus Deutschland den nordischen Vorbildern das Wasser reichen. Dieser weckt auch bei den Erwachsenen tiefe Emotionen, denen man sich außerhalb des dunklen Kinosaales nur selten stellt und die weit über das eigentliche Thema hinaus weisen. Ein Plädoyer dafür, inmitten einer Realität, die so ist wie sie eben ist, immer wieder auf die Suche nach dem Reich der Phantasie zu suchen.“

filmstarts.de[2]

Auszeichnungen

Mondscheinkinder nahm 2006 am Max Ophüls Preis teil und gewann den "Publikumspreis". Der Hauptpreis „Goldener Spatz“ wurde dem Film beim 15. Kinder-Film & Fernsehfestival in Gera verliehen, ebenso der Preis der Fachjury für das beste Drehbuch.

Einzelnachweise

  1. Filmlexikon: Mondscheinkinder. Auf. kabeleins.de
  2. Nicole Kühn: Mondscheinkinder > Filmstarts-Kritik. Auf: Filmstarts.de

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mondscheinkinder — ist die Bezeichnung für Kinder, die an Xeroderma pigmentosum, umgangssprachlich Mondscheinkrankheit , erkrankt sind einen Kinder und Jugendfilm, siehe Mondscheinkinder (Film) Diese Seite ist eine Begriffsklärung …   Deutsch Wikipedia

  • Familienfilm — Kinderfilme sind fürs Fernsehen, Kino oder für die DVD bzw. Videoauswertung produzierte Filme, die sich in erster Linie an Kinder richten. In thematischer und stilistischer Hinsicht gibt es kaum Beschränkungen, ihre Präsentation passt sich jedoch …   Deutsch Wikipedia

  • Melanosis lenticularis progressiva — Klassifikation nach ICD 10 Q82.1 Xeroderma pigmentosum …   Deutsch Wikipedia

  • Mondscheinkind — Klassifikation nach ICD 10 Q82.1 Xeroderma pigmentosum …   Deutsch Wikipedia

  • Mondscheinkrankheit — Klassifikation nach ICD 10 Q82.1 Xeroderma pigmentosum …   Deutsch Wikipedia

  • Xeroderma Pigmentosum — Klassifikation nach ICD 10 Q82.1 Xeroderma pigmentosum …   Deutsch Wikipedia

  • Krößner — Renate Krößner (* 17. Mai 1945 in Osterode am Harz) ist eine deutsche Schauspielerin. Die Lehrerstochter besuchte die Oberschule und schloss 1964 ihre Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin mit dem Diplom ab. Ihre Bühnenstationen… …   Deutsch Wikipedia

  • Renate Krößner — (* 17. Mai 1945 in Osterode am Harz) ist eine deutsche Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie (Auswahl) 3 Auszeichnungen 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Sass — (* 2. Februar 1977 in Potsdam) ist ein deutscher Kameramann. Nach seiner Schulausbildung zur allgemeinen Hochschulreife und absolviertem Zivildienst, folgte ein dreijähriges Praktikum zum technischen Angestellten, sowie verschiedene Tätigkeiten… …   Deutsch Wikipedia

  • Manuela Stacke — (* 1970 in Heidelberg) ist eine deutsche Autorin und Nachwuchsregisseurin. Stacke studierte von 1991 bis 1995 Theater , Film und Medienwissenschaften sowie Kunstpädagogik in Erlangen und Frankfurt am Main. 1996 nahm sie ein Studium im Bereich… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”