- Monografie
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Als Monografie (auch Monographie; gr. μονογραφία, „Einzelschrift“; auch Fachbuch) bezeichnet man im Gegensatz zum Handbuch eine umfassende, in sich vollständige Abhandlung über einen einzelnen Gegenstand, also ein einzelnes Werk, ein spezielles Problem oder eine einzelne Persönlichkeit. Eine Monografie kann von einem einzigen Autor stammen, allerdings existieren auch Gemeinschaftsarbeiten.
Abgrenzung
Die häufigste Form der Monografie ist in der Literatur die Biografie, die auch das Gesamtwerk bzw. die Bedeutung und allgemeine Bewertung eines Künstlers, Schriftstellers oder einer sonstigen für die Öffentlichkeit meist wichtigen Person behandelt.
In der Wissenschaft ist die Grenze zwischen Monografie und Lehrbuch fließend. Ersteren Begriff bevorzugt man oft, wenn die Zielgruppe aus Kollegen, letzteren, wenn sie aus Studenten besteht. Auch die Abgrenzung zwischen Monografie und Handbuch ist oft nicht eindeutig zu ziehen: Der Gegenstand eines Handbuches ist zumeist breiter gefasst als der einer Monografie – ein Handbuch würde zum Beispiel Die Weimarer Klassik, eine Monografie eher Die Figur des Mephisto in Goethes Faust behandeln.
Im Bibliothekswesen oder in der Komparatistik wird der Begriff rein formal verwendet. Man bezeichnet damit alle einbändigen gedruckten Bücher mit einem Text eines Autors und unterscheidet sie so von mehrbändigen Werken und von unselbstständiger Literatur wie zum Beispiel Aufsätze in Fachzeitschriften oder Sammelbänden.
Im Arzneibuch werden im Monografieteil die Eigenschaften und Anforderungen einzelner Stoffe ausführlich behandelt. Die Monografie gliedert sich dabei in die Abschnitte Anforderungen an Eigenschaften, Identität, Reinheit und Gehalt sowie eine Sammlung von analytischen Methoden zur Bestimmung der letzten drei Größen. Jeder pharmazeutisch eingesetzte Stoff hat den Anforderungen der Arzneibuchmonografie zu entsprechen.
Kategorien:- Buch
- Sachliteratur
- Werktyp (Wissenschaftliche Literatur)
- Wissenschaftliche Arbeit
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