Moritz Joseph Johann von Dietrichstein

Moritz Joseph Johann von Dietrichstein
Lithographie von Hanfstaengl von 1832

Moritz Joseph Johann von Dietrichstein (auch Moritz Joseph Johann Fürst von Dietrichstein-Proskau-Leslie) (* 19. Februar 1775 in Wien; † 27. August 1864 ebenda) war ein österreichischer Offizier und Hofbeamter.

Moritz Joseph Johann von Dietrichstein, Bruder des Franz Joseph von Dietrichstein, trat 1791 in den österreichischen Militärdienst, wurde Adjutant des Generals Mack 1798 in Neapel, wo er mit seinem Chef in französische Gefangenschaft geriet, und 1805 in Ulm, wurde 1815 Erzieher des Herzogs von Reichstadt (bis 1831) und später Leiter der Hofbühne und kaiserlichen Bibliothek, 1845 Oberstkämmerer und trat 1848 in Ruhestand. 1834 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.

Mit seinem Tod am 27. August 1864 starb das Geschlecht der Dietrichsteiner im Mannesstamm aus, aber in der Linie Mensdorff-Pouilly-Dietrichstein das Erbe übernahm.

Moritz von Dietrichstein hatte drei Töchter und einen Sohn, Joseph Moritz von Dietrichstein (* 4. Juli 1801 +1852). Dieser diente 1821-1848 als österreichischer Diplomat in Neapel, Paris, London, Kassel, Brüssel, Karlsruhe und Darmstadt, 1844-48 in London.

Literatur

Weblinks

Meyers Konversationslexikons logo.svg Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dietrichstein — Stammwappen derer von Dietrichstein Dietrichstein wird urkundlich erstmals 1002 erwähnt, ist ein weitverzweigtes aus Kärnten stammendes österreichisches Adelsgeschlecht. Als Stammburg wird die Burg Dietrichstein bei Feldkirchen in Kärnten… …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrichstein — Dietrichstein, altes freiherrliches, später gräfliches, in der Hauptlinie seit dem 16. Jahrh. fürstliches Haus, stammt aus Kärnten, wird 7. Jan. 1003 zum erstenmal urkundlich genannt, erscheint seit dem 12. Jahrh. deutlicher als bischöflich… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Dietrichstein [2] — Dietrichstein, altes, katholisches, theils gräfliches, theils fürstliches Haus, stammt aus Kärnten, nach einer Überlieferung von den Grafen von Friesach u. Zeltschad; der gewöhnlich angenommene Stammvater ist Reingart I. (st. 1004). Zu Anfang des …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Dietrichstein — Coat of arms of the house of Dietrichstein Dietrichstein was the name of a German/Austrian noble family. Maximilian von Dietrichstein was created Graf (Count) von Dietrichstein on 18 September 1612 and Fürst (Prince) von Dietrichstein zu… …   Wikipedia

  • Dietrichstein — Dietrichstein, altes gräfliches, in einer Linie fürstliches Geschlecht in Oesterreich, reich begütert, leitet seinen Ursprung von den Grafen von Zeltschach und Friesach im Save und Gurkthale her. Der erste urkundliche Ahne ist Reinpert, gest.… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Dietrichsteiner — Dietrichstein, urkundlich erstmals 1002 erwähnt, ist ein weitverzweigtes aus Kärnten stammendes Adelsgeschlecht. Als Stammburg wird die Burg Dietrichstein bei Feldkirchen in Kärnten bezeichnet. Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige frühe Vertreter 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies — Diese Seite enthält eine Liste der Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies. Inhaltsverzeichnis 1 Ordensritter des Hauses Burgund (1430–1477) 2 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies unter dem Haus Habs …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des chevaliers de l'ordre de la Toison d'or — Le collier de l’ordre de la Toison d’or L ordre de la Toison d or est un ordre de chevalerie séculier fondé en janvier 1430 par Philippe le Bon à Bruges lors des festivités données à l occasion de son mariage avec sa troisième épouse, Isabelle de …   Wikipédia en Français

  • Stammtafel von Liechtenstein — Stammliste der Liechtensteiner mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Dietrich von Liechtenstein bis Hartneid III. 2 Von Hartneid III. von Liechtenstein an 3 Von Hartmann II. von… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Di — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”