- Moritz von Aberle
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Moritz von Aberle (* 25. April 1819 in Rottum bei Biberach, Oberschwaben; † 3. November 1875 in Tübingen) war ein katholischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1837 bis 1841 studierte er Theologie an der Universität Tübingen und wurde am 29. August 1842 zum Priester geweiht. 1845 wurde er Professor am Obergymnasium Ehingen, 1848 Direktor des Theologenkonvikts Wilhelmsstift in Tübingen und ab 1850 Professor für Moraltheologie und Neutestamentliche Exegese an der Universität Tübingen. 1865/66 war er Rektor der Universität.
Als Moraltheologe bejahte er den Probabilismus und vertrat als Exeget die Methode der modernen Bibelkritik.
1866 wurde Aberle mit dem Ritterkreuz des Ordens der württembergischen Krone[1] geehrt, welches mit dem persönlichen Adelstitel verbunden war.
Werke
- P. Schranz (Hrsg.): Einleitung ins Neue Testament. Freiburg i. B. 1877
- Abhandlungen in Theologische Quartalschrift, Tübingen
Einzelnachweise
- ↑ Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1869, S. 51
Literatur
- Jakob Lauchert: Aberle, Moriz von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 682–684.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Aberle, Moritz von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Hamm 1975, Sp. 7–8.
- Eduard Hegel: Aberle, Moritz von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 17 f. (Onlinefassung).
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