- Mother Jones (Zeitschrift)
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Mother Jones Beschreibung Politisches Magazin Fachgebiet Politik Sprache Englisch Erstausgabe Februar 1976 Erscheinungsweise Alle zwei Monate Verkaufte Auflage 233.000 Exemplare Chefredakteur Monika Bauerlein und Clara Jeffery Herausgeber Foundation For National Progress Weblink Mother Jones ISSN 0362-8841 Mother Jones (abgekürzt MoJo) ist eines der erfolgreichsten überregionalen linksliberalen Magazine in den Vereinigten Staaten. Es wird von der Foundation for National Progress in San Francisco herausgegeben.[1] Die Redaktion wird von Monika Bauerlein und Clara Jeffery geleitet. Das alle zwei Monate erscheinende Magazin mit einer Auflage von etwa 230.000 Heften wurde nach Mary Harris „Mother“ Jones, einer amerikanischen Gewerkschafterin, benannt und hat sechsmal den National Magazine Award (bedeutendster Magazinpreis in den USA) gewonnen.[2][3]
Zu den Gründern und zum Herausgeberteam der ersten Jahre gehörte Adam Hochschild; von 1981 bis 1986 war Deirdre English die Chefredakteurin. Der Nachfolger Michael Moore war nur einige Monate präsent und verließ die Redaktion im Streit. Er hatte, nachdem eine Story über die Schließung eines General Motors Werkes in seiner Heimatstadt Flint (Michigan) abgelehnt wurde, das Gesicht des ehemaligen GM-Arbeiters Ben Hamper auf die Titelseite gesetzt, was nach Angabe von Moore Grund der Kündigung war. Nach Angabe des ehemaligen Mother Jones-Journalisten David Talbot war Moore bei anderen Mitarbeitern unbeliebt, da sie seinen Managerstil als autokratisch bewerteten.[4]
Nachfolger Moores war Douglas Foster. 1992 wurde er von Jeffrey Bruce Klein abgelöst, der sich stärker mit der bundespolitischen Themen beschäftigte, darunter etwa die Rolle der Finanzierung von Wahlkampagnen und Berichte über die Tabakindustrie. 1999 kam Roger Cohn in den Chefsessel, der sich stärker mit sozialpolitischen Themen in verschiedenen Teilen des Landes befasste, unter ihm erhielt Mother Jones 2001 den National Magazine Award for General Excellence. Nach einem kurzen essayistischer orientierten Zwischenspiel mit Russ Rymer kamen Monika Bauerlein und Clara Jeffery als Chefredakteurinnen ans Ruder, welche sich bereits in der Redaktion mit investigativen Beiträgen einen Namen gemacht hatten.
Zu den Autoren gehören unter anderem Barbara Ehrenreich, Paul Berman, Molly Ivins, Ralph Nader, Randy Shilts, Marc Cooper, Paula Poundstone, David Corn, James Ridgeway (Letztere im Büro Washington D.C.).
Einen Internetauftritt startete Mother Jones im November 1993 und ist auch zeitweise im Radio präsent. Seit März 2005 sind der Website von Mother Jones mehrere Blogs angegliedert.[5]
Weblinks
- Website von Mother Jones
- Medien: Bush, der Goldesel, Artikel von Vera Görgen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 28. Oktober 2004
Fußnoten
- ↑ Mother Jones: What Is Mother Jones? (FAQ)
- ↑ Mother Jones: MoJo Wins National Magazine Award. 1. Mai 2008
- ↑ American Society of Magazine Editors (ASME): National Magazine Awards Database of Past Winners and Finalists
- ↑ Michael Moore fires back at Salon, Antwort von Talbot an Moore, Juli 1997
- ↑ Mother Jones: Blogs
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- Medien (San Francisco)
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