- Muntiacinae
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Muntjakhirsche Chinesischer Muntjak (Muntiacus reevesi
Systematik Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria) Überordnung: Laurasiatheria Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla) Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia) Familie: Hirsche (Cervidae) Unterfamilie: Muntjakhirsche Wissenschaftlicher Name Muntiacinae Knottnerus-Meyer, 1907 Gattungen - Muntjaks (Muntiacus)
- Schopfhirsche (Elaphodus)
Die Muntjakhirsche (Muntiacinae) sind eine Unterfamilie der Hirsche (Cervidae). Sie leben im südlichen und östlichen Asien.
Sie sind eher kleine Hirsche, die durch ein einfaches Geweih charakterisiert sind. Diese besteht nur aus einer Stange mit ein oder zwei Enden und wird wie bei fast allen Hirschen nur von den Männchen getragen. Wie Moschushirsche und Wasserrehe haben sie im Oberkiefer zu Hauern verlängerte Eckzähne, die aus dem Maul herausragen.
Die „plesiometacarpale“ Zehenstellung (das heißt, dass nur die proximalen (am Fuß anliegenden) Teile der verkleinerten 2. und 5. Zehen vorhanden sind) ordnet sie systematisch in die Nähe der Echten Hirsche (Cervinae) ein. Diese nahe Verwandtschaft ist auch molekulargenetisch bestätigt.
Es werden zwei Gattungen unterschieden:
- Die (Eigentlichen) Muntjaks (Muntiacus) umfassen rund zehn Arten, von denen mehrere erst in den 1990er-Jahren entdeckt wurden. Der früher in eine eigene Gattung gestellte Riesenmuntjak wird heute ebenfalls dieser Gattung zugerechnet.
- Der Schopfhirsch (Elaphodus cephalophus) wird wegen einiger Merkmale (größerer Körper, kleinere Eckzähne, kleinere Geweihbasis) in eine eigene Gattung gestellt.
Literatur
- Hubert Hendrichs und Roland Frey: Cervidae, Hirsche. in: Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg – Berlin 2004, ISBN 3-8274-0307-3, S. 628-630.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
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