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Arle Gemeinde GroßheideKoordinaten: 53° 37′ N, 7° 24′ O53.617.3933333333333Koordinaten: 53° 36′ 36″ N, 7° 23′ 36″ O Fläche: 12,28 km² Einwohner: 1.100 (2009) Eingemeindung: 1. Juli 1972 Eingemeindet nach: Großheide Postleitzahl: 26532 Vorwahl: 04936 Die früher selbstständige Gemeinde Arle ist seit dem Gemeindereformgesetz vom 1. Juli 1972 Ortsteil der Gemeinde Großheide im Landkreis Aurich in Ostfriesland, Deutschland.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Zu Arle, im Kern ein geschlossenes Haufendorf, gehören die Streusiedlungen Ostarle, Ostergaste, Dreesche, Komper, Neuis, Beemoor und Südarle. Diese Ortsteile sind untereinander in West-Ost-Richtung durch zwei Kreisstraßen und in Nord-Süd-Richtung durch eine Kreisstraße verbunden. Das Gemeindegebiet umfasst 1228 Hektar und beherbergt etwa 1100 Einwohner.[1][2]
Geschichte
Arle, am Rande der Geest gelegen, war bereits im 12. Jahrhundert eine dem erzbischöflichen Stuhl zu Bremen unterstellte Propstei, allerdings unter dem Namen Erle. Zum Unterschied des benachbarten Münsterschen Gebietes waren ihre Pröpste keine reichen Edelleute, sondern amtierende Geistliche. Die St. Bonifatius-Kirche wurde in dieser Zeit aus Tuffstein auf einer hohen Warft erbaut.[1][2]
Im 17. Jahrhundert wird eine Burg genannt, die den Beninga zu Grimersum gehörte. Der Besitz wechselte jedoch 1717 an die Freiherren von Wedel und anschließend an das Haus Innhausen und Knyphausen zu Lütetsburg. Die Burg ist im Wappen zu sehen, der Schild ist jenes der Beninga zu Grimersum.[1]
Wappen
Das Wappen zeigt einen goldenen Turm auf blauem Himmel, welcher drei Fenster ober einem roten Wappen aufweist. Im Wappen befindet sich ein silberner Löwe. Am roten Dach steht ein goldenes Kreuz. Neben diesem sind links und rechts zwei goldene Sporenrädern zu sehen.[1]
Quellen
Literatur
- Robert Noah: Die Kirche St. Bonifatius in Arle (Ostfriesische Kunstführer, Heft 5). Aurich 1983
Einzelnachweise
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