- Armbinde
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Eine Armbinde ist ein Teil bestimmter Uniformen, die am linken Ärmel über der Kleidung getragen wird und ein Abzeichen und/oder einen Schriftzug trägt. Sie besteht aus Textil oder Kunstststoff und zeigt eine Dienststellung oder eine berufliche Funktion.Armbinden werden vor allem im Öffentlichen Dienst verwendet und sind heute oft schlauchförmig; sie werden am Knopf der Schulterklappe befestigt oder haben einen Klettverschluss.
Des Weiteren werden Armbinden bei bestimmten Behinderungen getragen. Blinde und Sehbehinderte tragen eine Blindenbinde. Im deutschen Straßenverkehr gibt es zudem eine Armbinde für körperlich behinderte Fußgänger (§ 2 Abs. 2 FeV).
Verwendungsbeispiele
- Bundeswehr: Feldjäger, Leitender bei Übungen (L), Leitungspersonal bei Übungen (weiße Armbinde), Gefreiter vom Dienst (GvD), Unteroffizier vom Dienst (UvD), Sicherheitsoffizier und -personal (rote Armbinde), Feinddarstellung (rote Armbinde)
- Deutsche Polizei: Freiwilliger Polizeidienst (teilweise), Schriftzug Polizei, weiß auf hellgrünem oder rotem Grund für Zivilkräfte
- Police national: rote Armbinde mit schwarzer Aufschrift „Police“
- Parteisymbol: wie die Hakenkreuz-Armbinde in der Zeit des Nationalsozialismus
- Fußball: im Fußball ist der Mannschaftskapitän – die offizielle Bezeichnung ist nach den deutschen Regeln „Spielführer“ – an der Oberarmbinde zu erkennen.
Siehe auch
Kategorien:- Abzeichen
- Militäruniform
- Polizeiuniform
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