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Mörsch Stadt RheinstettenKoordinaten: 48° 58′ N, 8° 17′ O48.9613888888898.2913888888889116Koordinaten: 48° 57′ 41″ N, 8° 17′ 29″ O Höhe: 116 m ü. NN Fläche: 16,81 km² Einwohner: 8.600 Postleitzahl: 76287 Vorwahl: 07242 Mörsch ist einer der drei Stadtteile Rheinstettens im Westen Baden-Württembergs und hat rund 8600 Einwohner. Die Fläche der Markung beträgt 1681 Hektar und ist somit flächenmäßig der größte Stadtteil Rheinstettens.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Mörsch liegt in der Oberrheinischen Tiefebene am Übergang vom Hochgestade zum Tiefgestade und nimmt den größten Teil der Rheinstettener Fläche ein. Im Osten erstrecken sich Teile des Hardtwaldes, im Westen sind einige Äcker und Naturschutzgebiete. Westlich der besiedelten Fläche Mörschs ist der Tankgraben, welcher auf den Zweiten Weltkrieg zurückgeht.
Namensherkunft
Der Name Mörsch geht vermutlich auf den Namen 'Mariacum' zurück, was soviel heißt wie „am Wasser liegend“.
Angrenzende Orte
Folgende Orte oder Stadtteile grenzen an Mörsch, beginnend von Norden im Uhrzeigersinn: Forchheim (Stadtteil von Rheinstetten), Ettlingen, Durmersheim, Neuburgweier (Stadtteil von Rheinstetten).
Geschichte
Zur Zeit der Römer führte eine Straße vom Rhein an Mörsch vorbei nach Ettlingen. Im Mörscher Wald wurden Götterskulpturen und ein Altar sowie Tongeschirr gefunden. 940 wird Mörsch zum ersten Mal urkundlich erwähnt, in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I. an das Bistum Speyer. Danach ging es in den Besitz des Klosters Weißenburg über, später gehörte Mörsch den Badischen Markgrafen. Im 19. Jahrhundert wurde Mörsch industrialisiert, woraus ein wirtschaftlicher Aufschwung resultierte. Außerdem wurde eine Lokalbahn gebaut, die nach Karlsruhe eine Verbindung herstellte. Im Süden ging die Bahn weiter nach Durmersheim. Die Linie ist vergleichbar mit der heutigen S2. Während des Zweiten Weltkriegs wurden große Teile Mörschs zerstört. Danach wurde das damalige Dorf recht schnell wiederaufgebaut und nahm wieder einen Aufschwung.
Bei der Verwaltungsreform 1975 wurde Mörsch zusammen mit Forchheim und Neuburgweier zur Gemeinde Rheinstetten zusammengelegt, welche 2000 die Stadtrechte bekam und sich seit 2005 Große Kreisstadt nennen darf.
Weblinks
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