Münchener Burschenschaft Franco-Bavaria

Basisdaten
Hochschulort:	München, Deutschland
Gründung:	2.6. 1860 in München
Verband:	Deutsche Burschenschaft (DB)
Farben:	Schwarz-Rot-Gold
Wahlspruch:	Einigkeit und Recht und Freiheit
Webseite:	http://www.franco-bavaria.de

Die Franco-Bavaria München ist eine farbentragende pflichtschlagende Burschenschaft in München, die 1997 durch einen Zusammenschluss der Burschenschaften P.C.-Apollo, Guelfia und Babenbergia entstand. Ihr Bestehen führt sie zurück auf die Gründung des Polytechnischen Clubs im Jahr 1860.

Nach eigenem Bekunden ist sie mit rund 350 Mitgliedern die mitgliederstärkste Verbindung in der Deutschen Burschenschaft. Sie ist in München eine von insgesamt sieben Burschenschaften mit Aktivenbetrieb.

Bekannte Mitglieder

Wohl bekanntestes lebendes Mitglied ist Peter Ramsauer,^[1] MdB und Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung .

Ferner gehört ihr der Verkehrswissenschaftler Gerhard Heimerl,^[2] Stuttgart an.

Verstorbene bekannte Mitglieder

• Ludwig Siebert (1874–1942), bayerischer Ministerpräsident 1933-1942.^[3]
• Heinrich Himmler (1900–1945), Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei, einer der Hauptverantwortlichen für den Holocaust. Am 22. November 1919 in die Studentenverbindung Apollo eingetreten.^[4]
• Hermann Höcherl (1912–1989), 1961-1965 Bundesminister des Inneren, 1965-1969 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.^[5]
• Fritz Schäffer (1888–1967), erster Bayerischer Ministerpräsident, 1949-1957 Bundesfinanzminister, 1957-1961 Bundesjustizminister ^[6]

Einzelnachweise

1. ↑ SK 2/95, S. 30; BBl 1988, S. 227.
2. ↑ Mitgliederverzeichnis der Münchener Burschenschaft P.C.-Franco-Bavaria nach dem Stand vom 1. Mai 1964.
3. ↑ Münchner Burschenschaft Apollo: Festschrift zur Hundertjahrfeier 1865–1965; München 1965; S. 49, 59, 160 (Mitgliederverzeichnis – 2. Die Toten 1940–1965).
4. ↑ Münchner Burschenschaft Apollo: Festschrift zur Hundertjahrfeier 1865-1965, München 1965, S. 160 (Mitgliederverzeichnis - 2. Die Toten 1940-1965).
5. ↑ Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft, Band I: Politiker, Teil 2: F–H, S. 348.
6. ↑ Bundeszeitung zum 150 . Stiftungsfest der Münchener Burschenschaft Franco-Bavaria