Nadeschda Udalzowa

Nadeschda Udalzowa

Nadeschda Andrejewna Udalzowa (russisch Надежда Андреевна Удальцова, wiss. Transliteration Nadežda Andreevna Udal'cova; * 29. November 1886 in Orjol; † 1961 in Moskau) war eine russische Malerin, die zur Russischen Avantgarde zählte.

1912 bis 1913 verbrachte sie gemeinsam mit Ljubow Sergejewna Popowa in Paris und studierte dort Kunst. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie im Atelier von Wladimir Jewgrafowitsch Tatlin weiter und schuf dort Bilder, in denen der kubistische Anteil den des Futurismus überwog.

Sie gehörte zu den Ausstellungsteilnehmern der Ausstellung "0,10" in Petersburg im Jahre 1915, die den Durchbruch zur gegenstandslosen Kunst markierte.

Als Assistentin von Kasimir Malewitsch unterrichtete sie 1918 an einer der Kunsthochschulen in Moskau und wird dort später zur Professorin für Malerei berufen. Während dieser Zeit war sie wesentlich vom Suprematismus beeinflusst.

In den 1920er Jahren wendete sich von der avantgardistischen Kunstströmung ab und kehrt zu einer figurativ-naturalistischen Malerei zurück. Sie lehrte von 1930 bis 1934 am Moskauer Textilinstitut und Polytechnischen Institut.

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