- Nadir (Internetportal)
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Nadir.org ist ein Internetportal mit Sitz in Hamburg. Es versteht sich als „ein Informationssystem zu linker Politik und sozialen Bewegungen im Internet“. Es ist eine der ältesten und früher bedeutendsten von linken Gruppen und Initiativen genutzten Internetseiten. Seit 2006 wurden Neueinträge weitestgehend eingestellt, ein Manifest gegen Vorratsdatenspeicherung wurde im Oktober 2008 veröffentlicht[1]. Nach und nach wurde es durch die offene Informationsplatform indymedia abgelöst. Themen waren unter anderem Antifaschismus, Antirassismus und Arbeit gegen Sexismus.
Insbesondere wurden die Zeitschriften Radikale Zeiten, die Rote Hilfe Zeitung, Gegendruck, ZECK und Interim elektronisch bereitgehalten. [2] Die radikal und Contraste sind vollständig abrufbar.
Die Infogruppe Hamburg stellte das Portal 1994 ins Netz. Mittlerweile wird das Portal vom Verein Nadir.org e.V. betrieben, der auch medienrechtlich verantwortlich ist.
Der Begriff Nadir bezeichnet einen „Punkt, auf den eine Zentralperspektive in unendlich weiter Entfernung zuläuft“, bzw. in der arabischen Sprache einen „Fluchtpunkt in der Unendlichkeit“. [3][4]
Einschätzung des Verfassungsschutzes Nordrhein-Westfalen
Das Hamburger Nachrichtenportal wurde laut Verfassungsschutzbericht des Landesamtes für Verfassungsschutz NRW 2004 auch von Linksextremisten genutzt[5] und wird von ihm als „das älteste linksextremistische Portal“ bezeichnet.[6]
Quellen
- ↑ Provider bei der Vorratsdatenspeicherung zwischen allen Stühlen. In: Heise, 28. November 2008
- ↑ Tilman Baumgärtel : Linke im Internet. In: Telepolis, 17. März 1997
- ↑ Zum Namen nadir, www.nadir.org
- ↑ Virtuelle Subversion, www.nadir.org
- ↑ Internet und elektronische Kommunikation, Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen
- ↑ Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2004, S. 151
Weblinks
Kategorien:- Politik-Website
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