- Arnold Hasse
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Arnold Hasse (* 1873 in Hohendamerau in Ostpreußen; † 1933 in Glogau) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben und Beruf
Nach bestandenem juristischen Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wirkte Hasse zunächst in den Stadtverwaltungen von Königsberg und anschließend in Breslau. 1911 erfolgte seine Wahl zum Oberbürgermeister von Thorn in Westpreußen, wo er bis zur durch den Versailler Vertrag erzwungenen Abtretung der Stadt an Polen amtierte. Zugleich war er bis 1918 Mitglied des preußischen Herrenhauses. 1920 amtierte Hasse nach dem Kapp-Putsch kurzzeitig als Oberpräsident der Provinz Ostpreußen, bis zur Übernahme dieses Amtes durch Ernst Siehr. 1922-23 leitete Hasse die Königsberger Außenstelle des Reichsausgleichsamtes.
1923 wurde er zum Oberbürgermeister im schlesischen Glogau gewählt, wo er bis zu seinem Tod 1933 amtierte.
Kategorien:- Oberpräsident (Preußen)
- Mann
- Deutscher
- Geboren 1873
- Gestorben 1933
- Verwaltungsjurist
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